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Reisen kommen nach dem Kochrezept

Kochrezept zur Anfertigung einer Jahresarbeit      7.92 kg

Wer eine natürliche Begabung fürs Schreiben hat, braucht wohl kein “Kochrezept“, um seine Gedanken flüssig, interessant und lehrreich zu Papier zu bringen. Die anderen, die sich für weniger begabt halten, sitzen aber auch oft vor einem Stück Papier und wissen dann nicht, wie sie es anstellen sollen. Denn jeder muss ja von Zeit zu Zeit etwas “zu Papier“ bringen, sei es in der Schule, im Studium oder für den Chef. Wer schreiben kann, ist oft im Vorteil. Deshalb lass Dir gesagt sein: Das kann man lernen, auch wenn man weniger begabt ist! Da gibt es Tricks und Erfahrungen, die man sich als Handwerkszeug aneignet. Selbst Journalisten, die ja viel Geld mit der Schreiberei verdienen, sind oft nicht sehr einfallsreich und gehen fast immer nach demselben Muster vor.

 

Deshalb hier ein “Kochrezept“. Studiere es gut und verfahre danach, dann kann bei allen Lehrern, Professoren, Chefs und sonstigen Lesern nur eine gute oder bessere Bewertung die Folge sein.

 

Wie also nun anfangen? Gehe mit System vor, schreibe nicht drauflos. Du solltest die folgende Liste Punkt für Punkt abarbeiten, nicht zu spät anfangen (am besten sofort!). Zuerst kommt nämlich

 

1. die Stoffsammlung

Du schreibst altes, was Dir zum Thema einfällt, in Stichworten auf, egal in welcher Reihen­folge. Wenn Dir dabei einfällt, dass Du über irgendetwas noch nicht genug weißt, dann besorge Dir Material. Bis Klasse 10 wird grundsätzlich nicht von Dir verlangt, dass Du Material ganz selbständig besorgst! Du kannst die Hilfe der Lehrer gern in Anspruch nehmen. Lies Dir Deine Stoffsammlung oft durch und informiere Dich immer besser über Dein Thema, was die Stoffsammlung dann wieder verlängert. Wenn Du meinst, genug beisammen zu haben für Deine Arbeit, dann zeige die Stoffsammlung ruhig Deinem Lehrer. Vielleicht fällt dem noch etwas ein.

 

2. Die Gliederung

ist so ziemlich das Schwierigste an Deiner Arbeit. Du musst nämlich das, was Du in der Stoffsammlung hast, in Kapitel und Absätze einteilen und die Reihenfolge festlegen.

 

Beispiel 1: Gliederung (Thema ‘Bedeutung der Gräser für die Welternährung“)

Teil A Einleitung

Teil B Bearbeitung
Kapitel 1 Getreidesorten

a) Weizen, Anbau, Verbreitungsgebiet

b) Hafers

c) usw.

Kapitel 2 Verarbeitung von Getreide

a) Kochgetreide 1,) Brot

c) Nudeln

Kapitel 3 Nährwert

a) Brennwert

  1. Vollkorn

 

Kapitel 4 Indirekte Nahrungsmittel durch Gräser

a) Viehwirtschaft und Fleischproduktion

  1. Vor- und Nachteile der Fleischproduktion

Kapitel 5 Bedeutung für die Welternährung

Teil C Schluß

 

Die Überschriften der Absätze erscheinen nachher nicht in Deiner Arbeit. Sie dienen nur dazu, daß Du weißt, in welcher Reihenfolge Du schreiben wolltest. Eigene Kaoltel haben in der Regel Überschriften.

 

Beispiel 2: Gliederung (Thema „Besiedeln wir andere Planeten?“)

Teil A Einleitung

Teil B Bearbeitung

Kapitel 1 Die Planeten unseres Sonnensystem

a) Merkur

b) Venus

 

 

Kapitel 2 Andere Sonnensysteme

a) Entfernung

h) Mögliche Antriebe der Raumschiffe

c) Reisezeiten Kapitel 3 Ergebnisse

Teil C Schluss

 

Es kann sein, dass Du bei der Aufstellung der Gliederung Deine Stoffsammlung noch einmal veränderst, sie verkürzt oder Schwerpunkte veränderst.

 

Die Schritte 1 und 2 müssen zuerst gemacht werden. Die folgenden Schritte 3 bis 7 brau­chen nicht in dieser Reihenfolge bearbeitet zu werden. Du kannst auch mit den Zeichnungen, der Einleitung oder so anfangen. Wenn Du keine Kladde schreibst, fängst Du am besten mit den Zeichnungen an> dann kommt die Einleitung und schließlich der Text, der um die Zeich­nungen herumgeschrieben wird, zuletzt der Schluss.

 

3. Der Text

macht eigentlich nichts anderes, als dass er die Gliederung mit Worten ausfüllt. Bilde vollstän­dige, nicht zu lang verschachtelte Sätze. Es sollte nicht zu oft, aber auch nicht zu selten ein Absatz gemacht werden. Die Länge der Absätze muss sich nach zusammenhängendem Inhalt richten; sie kann also sehr verschieden sein. Für die Rechtschreibung gibt es den Duden!

 

4. Illustrationen

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ sagen die Journalisten. Sicher stimmt das nicht immer, aber Illustration ist wichtig! Sie macht Deine Arbeit bunt und anschaulich, weckt beim Leser Interesse und Verständnis. Die Illustration muss natürlich zum Thema gehören und zum Text passen. Dazu können gehören: ausgeschnittene Bilder, eigene Fotos, eigene Zeichnungen, technische Zeichnungen, Zahlen- oder Verfahrensgrafiken, gezeichnete Landkarten und vieles andere mehr. Es sieht sehr elegant aus, wenn kleinere Illustrationen in den Text eingescho­ben werden. Vergiss aber bei keiner Illustration die Bildunterschrift und bei Zeichnungen nicht die Erklärung!

 

5. Die Einleitung

ist kurz, aber durchaus wichtig. In ihr wird nicht das Thema bearbeitet. Sie hat allein den Zweck, in Lesern Interesse zu wecken, den restlichen Text auch zu lesen. Auch wenn in der Einleitung nicht argumentiert wird (dafür ist die Bearbeitung da!), soll sie doch eine gewisse Begründung für die Wichtigkeit des Themas durchscheinen lassen. Noch ein Tipp zum Stil: Es wirkt nicht schlecht, wenn die Einleitung mit einer Frage endet.

 

Woran kann die Einleitung aufgehängt werden? Dazu folgen nun einige Beispiele (das Zeichen (....) bedeutet, dass hier im Text gekürzt wurde, das Zeichen „........“ bedeutet, dass hier Fakten und Zahlen eingefügt werden müssen, die man aus den Quellen gewinnt).

 

Aufhängerder aktuelle Bezug“: Du knüpfst einfach an etwas an, das gerade stattfindet oder stattfand.

Beispiel 3: Einleitung (Thema “Fahrstuhlmodell mit Relaissteuerung“)

Nicht alle waren begeistern, als wir im NW-Unterricht ein Programm entwickeln sollten, das einen Fahrstuhl sicher zum gewünschten Stockwerk führt. Wir hatten nur einfachste Mittel zur Verfügung: Relais. Und es gelang! Allerdings war unser Programm so einfach und unvollkommen, dass der Fahrkorb oft große Umwege machte, um zu seinem Ziel zu kommen (....) Es muss doch möglich sein, der Fahrstuhlautomatik mit ebenfalls einfachster Technik etwas mehr Denken“ beizubringen, so dass sie das Ziel ohne Umwege ansteuert!

Beispiel 4: Einleitung (Thema “Besiedeln wir andere Planeten? )

In diesem Jahr, so teilte die „........“-Organisation mit, gibt es schon „........“ Milliarden Men­schen auf der Erde. Schon in kurzer Zeit, im Jahr 2010, könnten es „........“ Milliarden sein. Wo sollen all die Menschen Platz finden? Gibt es eine Chance, von der Erde auszuwan­dern und auf anderen Planeten des weiten Universums Fuß zu fassen? (....)

 

Aufhänger „der historische Bezug“: Du knüpfst an etwas an, das in der Vergangenheit stattfand, interessant oder von allgemeiner Bedeutung ist.

Beispiel 5: Einleitung (Thema “Deiche in Hamburg“)

Als am 17. Februar 1962 in Hamburg an „........“ Stellen die Deiche brachen, ertranken allein in dieser Stadt“........“ Menschen. „........“ mussten ihre Wohnung verlassen, einige Häuser hat man nie wiedergesehen. (....) Auch damals gab es sehr wohl Deiche in Hamburg, aber sie waren nicht hoch genug und teilweise nicht im besten Zustand. Seitdem liefen zwar Fluten auf, die deutlich höher waren als 1962, aber die neuen Deiche in Hamburg haben eine ähnliche Katastrophe bis heute verhindert. (...)

 

Aufhänger „der interessante Fakt“: Du beginnst mit einer Tatsache, die nicht allgemein bekannt ist, die Erstaunen oder einen „Ach-so-Effekt“ hervorruft.

Beispiel 6: Einleitung (Thema: „Die Bedeutung des Golfstroms für Europa“)

Nur ein Viertel der Erdoberfläche ist festes Land, dreimal so viel Raum nehmen die Weltmeere ein. Schon daher ist die Bedeutung der Meere und der Bewegungen in ihnen für die Kontinenten leicht erklärlich. (........)



Aufhänger “der provozierende Fakt“:Du beginnst mit etwas, das sich etwas verrückt anhört, aber sachlich durchaus stimmt.

Beispiel 7: Einleitung (Thema “Bedeutung der Gräser für die Welternährung“)

Gras gibt es genug. Aber sollen wir Gras essen? Das tun wir doch schon längst! Die Blätter und Stängel der Gräser sind für Menschen unverdaulich, nicht aber die Samen der Gräser, die wir Getreide nennen (....)

6. Der Schluss

Deine Arbeit darf nicht unmittelbar nach dem letzten Fakt oder der letzten Schlussfolgerung aufhören, sondern muss „weich“ enden. Da gibt es wieder reichlich „Aufhänger“, die sich je nach Thema empfehlen.

Aufhänger „themenübergreifender Ausblick“:Du gehst über das Thema hinaus und rahmst es im Schluss mit einigen leicht aufzunehmenden Information ein und stellst einen größeren Zusammenhang her.

Beispiel 8: Schluss (Thema „Bedeutung der Gräser für die Welternährung“)

Du erwähnst, dass die Getreide zwar, wie beschrieben, sehr wichtig für‘ die Welternährung sind, dass es aber zu einseitig wäre, nur Getreide zu essen. Kurze Begründung.

Beispiel 9: Schluss (Thema “Bedeutung der Gräser für die Welternährung )

Du zeigst auf, dass es außer den Getreiden auch andere wichtige Hauptnahrungsmittel gibt Wohnen, Kartoffeln oder ähnliches)

 

Aufhänger „eigene Stellungnahme“:Du lässt Deinen Ausführungen im letzten Absatz eine eigene Bewertung folgen oder empfiehlst Schlussfolgerungen.

Beispiel 10: Schluss (Thema “Besiedeln wir andere Planeten )

Wie die Ausführungen zeigen, ist in einem einzigen Falle eine außerirdische Besiedelung nur unter extrem erschwerten Bedingungen möglich und wird sich nicht unabhängig von irdischen Hilfslieferungen entwickeln können. In allen anderen untersuchten oder nicht untersuchten Fällen ist eine Besiedelung schlichtweg ausgeschlossen. Der Menschheit bleibt also nur diese eine Erde. Sie täte gut daran> hier die Lebensbedingungen zu schüt­zen, die Vermehrung der Menschen zu regeln und friedlich miteinander zu teilen, was ihr nur hier gegeben ist und nirgendwo im ganzen Weltall noch einmal gegeben wird.

 

Aufhängereigene Betroffenheit“:Du zeigst in Deinem Schluss, was die Ergebnisse für Dich und Deine nächste Umgebung bedeuten.

Beispiel 11: Schluss (Thema “Die Bedeutung des Golfstroms für Europa“)

Hamburg, das Tor zur Welt? Diese Stadt gäbe es nicht ohne den Golfstrom (....)

 

Aufhänger „rückblickende Bewertung der eigenen Arbeit“:Du wägst ganz kurz ab, was mit Deiner gerade fertiggestellten Arbeit zu leisten ist und was nicht.

Beispiel 12: (Thema Fahrstuhlmodell mit Relaissteuerung)

Das so entwickelte Steuerungsmodell ist immer noch viel zu unzureichend, um auch nur in einer einfachen tatsächlichen Anlage eingesetzt zu werden. Zum Beispiel fehlen noch (....) Dennoch zeigt es die Grundprinzipien der Maschinenlogik (....)

 

7. Der formale Rahmen

Es ist nicht nötig, dass aus einer Jahresarbeit rein äußerlich ein Schmuckstück gemacht wird. Ein schön gestaltetes Deckblatt kann keine Mängel im Inhalt ausgleichen. Aber dennoch muss die allgemeine Schriftnorm, wie sie für alle ordentlichen Schriftstücke gilt, eingehalten wer­den. Dazu gehören;

a) Links bleibt auf jeder Seite ein 3 cm breiter Rand. Rechts ist kein Rand nötig.

b) Jede Schriftzeile beginnt genau am linken Rand.

c) Überschriften werden unterstrichen.

d) Nach der Überschrift und nach jedem Absatz bleibt eine ganze Zeile frei.

e) Bilder brauchen Bildunterschriften, die das Bild erklären. Auch für Bilder sind die Ränder einzuhalten.

f) Für den Fall, daß mit Schreibmaschine geschrieben wird: Nach jedem Satzzeichen muß wie nach einem Wort einmal die Leertaste getippt werden.

g) Auf jedem Blatt steht rechts oben die Seitenzahl.

h) Die Arbeit beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis.

i) Die einzelnen Seiten werden nicht in Plastikhüllen verpackt!

8. Anhang

Bilder, Dokumente, Muster usw., die nicht in den Text eingearbeitet wurden, können im An­hang zusammengestellt werden. Wichtig ist auch hier, dass alle Teile des Anhangs im Inhalts­verzeichnis aufgeführt und entweder im Text oder direkt im Anhang auch erklärt werden. Anhänge dürfen nicht kommentarlos einfach abgeheftet werden.

9. Literaturverzeichnis

Ganz am Schluss der Arbeit befindet sich normalerweise ein Verzeichnis aller Bücher und anderer Quellen, aus denen Du Deine Informationen hast. Bis zur 10. Klasse ist es allerdings nicht nötig, ein solches Verzeichnis zu führen. Du müsstest nur auf Nachfrage angeben können, woher Du Deine Informationen hast.

Reisen und anderes
 

Reisen

 

 

Einige von meinen 22 Klassenreisen, Berichte und Rallyes dazu

(nicht vollständig. Einige Berichte müssen noch eingescannt werden)

 

 

 

Ich favorisiere möglichst einfache Unterkünfte, die in landschaftlich erstklassiger Umgebung liegen, in denen es keinen „Herbergsvater“ oder sonst jemanden gibt, der sich einmischen könnte, aus denen die Schüler viele Kilometer laufen müssen, um Läden oder ähnliches zu finden, in denen alles selbst gemacht werden muss, putzen, einkaufen, Essen kochen, abwaschen usw. Alles das müssen Kinder ja schließlich lernen. Außerdem sollen sie sich mit der Umgebung und vor allem miteinander beschäftigen, nicht mit einer Umgebung, die sie auch zu Hause haben.

 

Grundplan und Rahmenprinzip: jedes Jahr eine Reise

Jahrgang 5: in den Wald

Jahrgang 6: ans Meer

Jahrgang 7: nach Berlin

Jahrgang 8: Kampieren

Jahrgang 9: ins Gebirge

Jahrgang 10: ins Ausland

 

 

Brief an alle Schüler und Eltern:

 

Liebe Schülerinnen und Schüler,

obwohl Klassenreisen für den Lehrer sehr viel mehr Mühe und Arbeit kosten als Unterricht, werde ich mit euch gern jedes Jahr eine Reise machen. Auch Ausflüge wird es reichlich geben. Doch bedenkt bitte, dass nicht jede Reise oder jedes Ausflugsziel auch für eine Schulklasse sinnvoll ist. Eine Klassenreise ist etwas ganz anderes als eine Erholungsreise, ja fast das Gegenteil. Die Schule hat ja bestimmte Aufgaben, die von den Lehrern auch bei Reisen beachtet werden müssen. Ich werde mit euch bestimmt nur sinnvolle Klassenreisen durchführen, dasselbe gilt für Ausflüge. Wann ist denn nun aber eine Reise als Klassenreise sinnvoll ?

  1. Auf einer Klassenreise sollt ihr etwas erleben, das ihr nicht wieder vergessen werdet. Hauptsächlich deshalb fahren wir weg. Etwas Besonderes, was die meisten von euch sonst nicht kennen, was ihr mit den Eltern nicht erlebt, so etwas muss es sein. Es soll euch in fremder Umgebung zeigen, dass es mehr zu erleben gibt, als ihr von zu Hause kennt. Je älter ihr seid, desto abenteuerlicher kann die Reise sein.

  2. Und ihr sollt möglichst selbst tätig sein auf so einer Reise. Ihr könnt dabei mit Erstau­nen und Stolz feststellen, was ihr alles fertig bringt, an das ihr bisher gar nicht ge­dacht habt. Dazu gehört das Erklimmen eines Gipfelkreuzes oder das Hissen eines Großsegels genauso wie Essenkochen oder Putzen.

  3. Dann soll natürlich auch die Klassengemeinschaft gestärkt werden durch eine Klassenreise. Dazu müssen nicht nur gemeinsame Unternehmungen geplant sein, sondern auch eine Menge Freizeit. Denn nur dann habt ihr Zeit, neue Freundschaften zu schließen und Interessengruppen zu bilden. Dafür brauche ich eine Klasse, auf die ich mich wirklich verlassen kann.

  4. Da eine Klassenreise eine Schulveranstaltung ist, wäre es gut, wenn auch wenig­stens ein bisschen gelernt werden könnte,zwar nicht mit Büchern, aber anders.

  5. Und schließlich darf eine Klassenreise nicht zu teuer sein. Nicht alle Eltern haben so viel Geld, jedes Jahr eine teure Klassenreise zu bezahlen. Sparsam sein müssen wir also auf jeden Fall auch. Auf Komfort können wir im Ernstfall verzichten.

Alles klar? Also werde ich mich mit euch niemals eine Woche an den Strand legen, niemals in eine langweilige Erholungsgegend fahren und jeden Tag wandern, nur um euch zu beschäftigen. Aber ich werde mit euch auch nicht in den Skiurlaub fahren, weil das zu teuer ist. Wir reisen bestimmt nicht in eine Stadt zum täglichen Discobesuch. Das alles könnt ihr auch ohne mich machen, dazu braucht ihr weder Lehrer noch Schulklasse.

Hättet ihr nun selbst Vor­schläge für sinnvolle Klassenreisen? Dann heraus damit, denn Reisen müssen zwei Jahre vorher geplant werden! Meine eigenen Vorschläge verrate ich euch erst nach und nach.

Die fünf Punkte, die für Klassenreisen gelten, gelten im Kleineren auch für Tages­ausflüge, die wir gemeinsam machen. Auf keinen Fall fahre ich mit euch in eine Rol­lerdisco oder in den Heidepark oder so, wo man also bezahlt, und dafür etwas gebo­ten bekommt. Für Vorschläge, bei denen die fünf Punkte von oben beachtet werden, bin ich jedoch immer zu haben.



Klaus Gärtner





Reisegepäck

Nimm bitte keinen großen Koffer! Koffer lassen sich nicht gut unterbringen und auch nicht gut tragen. Du musst Dein Gepäck selbst tragen! Nimm am besten Deinen Schulrucksack und eine Tasche, z.B. eine Sporttasche. Mehrere Gepäckstücke sind besser als eins.

Nimm so wenig mit wie möglich! Kleidung muss nach dem „Zwiebelprinzip“ ausgesucht werden, also nicht das eine für warme und das andere für kalte Tage, sondern so, dass an kalten Tagen einfach mehr Sachen übereinander gezogen werden können.

Halte Dich zurück mit Schmuckstücken, Parfüm und feinen Klamotten! Du wirst keine Gelegenheit haben, damit vor anderen zu glänzen, sondern eher schmutzig werden. Außerdem haftet niemand dafür, wenn dir etwas abhanden kommt.

Was sollst Du mitnehmen?

  • Unterwäsche für fünf Tage

  • Bettzeug: Laken, Bettbezug und Kissenbezug - anderes ist meistens nicht erlaubt.

  • Einen Satz frische Oberbekleidung anziehen, einen mitnehmen. Nicht mehr. „Zwiebelprinzip“ beachten!

  • Feste Schuhe zum längeren Laufen, möglicherweise Wechselpaar, leichte Hausschuhe

  • Regenjacke, Schal

  • Nachtwäsche, Handtuch, (Waschlappen?), Zahnputzsachen, Seife, (Zahnspange?), Haarwaschmittel, Kamm (Bürste?), Taschentücher

  • Badezeug

  • Medikamente und andere notwendige Dinge, die Du für Deine Gesundheit brauchst

  • Ein Heft und einen Stift zum Schreiben

  • ein Geschirr-Trockentuch

  • Krankenversicherungskarte

Was darfst Du mitnehmen, wenn Du willst?

  • Bälle, Tischtennisschläger- und Bälle, andere Sportsachen

  • Spiele, die man mit mehreren Personen spielen kann

  • Kleine Musikinstrumente, Liederbücher

  • Fotoapparat, wenn er nicht zu wertvoll ist

  • Taschengeld, maximal 2,5 € pro Tag

  • Kuscheltier oder -kissen

Was darfst Du nicht mitnehmen?

  • Alle Sachen, die Du auch in die Schule nicht mitbringen darfst

  • Weiße Hosen

  • Für Mobiltelefone und andere elektronische Geräte gibt es besondere Bedingungen

 

 

Bad Schandau

 

Bericht für Kollegen über eine Klassenreise in das Elbsandstein-Gebirge

Wir verbrachten unsere Klassenreise mit der 9c (Thema „Gebirge“) vom 27.9.04 bis zum 01.10.04 in Bad Schandau an der Elbe. Da ich kein Haus mit Selbstversorgung finden konnte, waren die Kosten der Reise recht hoch: 135 Euro.

1. Das Haus

Wir wohnten in der Jugendherberge Ostrau, einem kleinen Dorf, das oberhalb von Bad Schandau auf dem Berg liegt und von der Stadt ca. 30 Minuten zu Fuß entfernt ist. Im Dorf gibt es weder Läden noch Kneipen. Die Anfahrt mit einem Bus bis ins Dorf ist trotz der Serpentinen kein Problem, aber ganz bis zur Jugendherberge kommt ein Bus nicht.

Die Jugendherberge besteht aus zwei Häusern. In einem sind wenige Betten, Küche und Speiseräume untergebracht, in dem andern nur Betten und Aufenthaltsräume. Das Bettenhaus ist ideal für Klassen, da im ersten und zweiten Stockwerk jeweils gut eine Klasse von 30 Personen untergebracht werden kann. Es gibt Zwei- bis Fünfbettzimmer, dazu genügend Einbettzimmer für Betreuer. Die sanitären Anlagen sind sehr gut. In etwa der Hälfte der Zimmer gibt es eigene Waschbecken und Spiegel. Im Erdgeschoss und im ersten Stock gibt es insgesamt drei Aufenthaltsräume, einen kleinen, einen mittleren und einen großen. Dazu gibt es einen Tischtennisraum mit einer Platte. Wenige Minuten vom Haus entfernt gibt es einen Fußballplatz mit Gras.

Die Herbergseltern mischen sich in der Regel nicht in die Arbeit der Lehrer ein, reglementieren wenig und sind bemüht, Wünsche zu erfüllen. Bettwäsche wird gestellt, und der Tischdienst ist minimal. Das Essen entspricht nicht optimalen Ernährungsgrundsätzen, ist aber (deshalb?) genau das, was die Kinder gern essen. Die Räume sind am Ende nur besenrein zu hinterlassen. Allerdings sind die Herbergseltern so sauberkeitsbewusst wie penibel: Etwaige Schäden oder Mängel, die am Anfang schon vorhanden waren, sollten unbedingt auch sofort reklamiert werden.

2. Die Umgebung

Die umgebende Landschaft ist einmalig und fasziniert jeden. Der Nationalpark Sächsische Schweiz hat zwei Teile. Bad Schandau liegt im östlicheren, der an Tschechien grenzt. Rathen mit der Bastei im westlicheren. Tafelberge und schroffe Sandsteinfelsen beherrschen das Bild. Von Ostrau aus sind der Falkenstein und die Schrammsteine direkt zu sehen. Von der „Emmabank“, ausgeschilderter Spaziergang von 20 Minuten, sind Elbe und Sandsteinkante hervorragend zu sehen. Nach Bad Schandau kommt man über den „Lutherweg“ zu Fuß in etwa 30 Minuten. Es gibt einen sehr sehenswerten Fahrstuhl von der Elbe auf den Berg von Ostrau, aber eine Zeitersparnis ist dieser Weg nicht. Für Bad Schandau habe ich eine Stadt-Rallye ausgearbeitet, die man bei mir bekommen kann.

In Bad Schandau sollte auf jeden Fall das Nationalparkhaus besichtigt werden. Der Eintritt ist billig, und es wird die Entstehung der Umgebung auf eine moderne Art gezeigt, die Schüler fesselt.

3. Verkehrsmittel

Die Deutsche Bahn hat einen durchgehenden Zug mit den Haltestellen Hamburg-Bergedorf und Bad Schandau. Besser geht es nicht. Aber die Bahn war nicht in der Lage, trotz extremer Voranmeldung uns den günstigsten Gruppenrabatt zu geben. So war der Reisebus erheblich günstiger.

Für die S-Bahn (Verkehrsverbund Dresden) kauft man am besten Zehnerkarten. Sie gelten für Bus, Bahn und Fähren, daher immer vorher kaufen (Touristen-Information in Bad Schandau). Die Straßenbahn ist nicht im Verkehrsverbund. Beides ist aber für kurze Strecken günstig. Die Fahrt nach Dresden und zurück war mir zu teuer. Wir haben daher den Bus auf der Rückfahrt für zwei Stunden in Dresden halten lassen, um einen Stadtrundgang durchzuführen. (Rundgang kann bei mir abgefragt werden.)

4. Ausflüge

In einer Gebirgsreise bleibt es nicht aus, dass man viel zu Fuß gehen muss, wenn man etwas sehen und erleben will. Die vorgeschlagenen Ausflüge nutzen Verkehrsmittel, wenn es denn welche gibt. Beispiele a) und b) sind ohne Wanderkarte nicht möglich.

  1. Schrammsteine, das Abenteuer! Tageswanderung ca. 6 Stunden, Wanderweg, der auch von Kindern und Rentnern benutzt wird, aber trotzdem hart wegen der zwar seltenen, aber dann steilen Treppen! Von Ostrau am großen Parkplatz vorbei den Wanderweg mit dem blauen Balken Richtung „Schrammsteine“. Treppenweg abwärts bis zur Straße, die überqueren, dann „Lattengrund“ aufwärts, immer „blauer Balken“. Durch das „Schramm­tor“. Weiter den „blauen Balken“ bis links der „Wildschützensteig“ zur „Schrammstein-Aussicht“ führt. Diese Treppe hinauf bis nach ganz oben. Grandiose Aussicht!! Dann weiter den „blauen Balken“ treppauf, treppab über den „Gratweg“. Das ist der heftigste Abschnitt. Danach bequemer Weg über den Gipfelgrat bis zur Aussicht „breite Kluft“. Immer weiter den „blauen Balken“ durch den Wald. Jetzt entscheiden: Entweder in der „breiten Kluft“ eine Treppe nach rechts hinunter und dann den Weg „grüner Punkt“ zurück. Oder warten, bis nach links ein Weg mit der Ausschilderung „Ostrau, 2 h“ kommt, und den zu Fuß zurück nach Ostrau. Oder weiter den Weg „blauer Balken“, bis links eine Abzweigung zum „Frienstein“, kommt. Dort die unendlichen Holztreppen abwärts und dann den „grünen Balken“ oder den „roten Balken“ zum „Dietrichsgrund“ und schließlich zur Haltestelle „Beuthenfall“. Letztere ist früh ausgeschildert. Ab Beuthenfall mit der Straßenbahn entweder nach Bad Schandau oder eine Haltestelle früher, die „Ostrauer Brücke“ heißt. Von hier ist der Fußweg zur Jugendherberge am kürzesten.

  2. Kuhstall, die bequemere Alternative, aber auch Tageswanderung. Der Weg hat den roten Balken. Von Ostrau am Parkplatz zunächst an der Straße entlang, bis links der Weg („roter Balken“) abzweigt. Er heißt „oberer Liebenweg“ und führt zur „Hohen Liebe“. Dort große Aussicht. Weiter den „Butterweg“ - roter Balken - bis zur Kirnitzsch, dort flussaufwärts über „Beuthenfall“ zum „Lichtenhainer Wasserfall“. Von dort weiter „roter Balken“ an der „Zyklopenmauer“ vorbei, bis der Weg den „roten Punkt“ kreuzt. Da links zum „Kuhstall“. Das ist eine große Höhle. Im Kuhstall die „Himmelsleiter“ hinauf. Große Aussicht. Dann zum „Schneiderloch“. Schließlich Weg „roter Punkt“ zurück zum „Lichten­hainer Wasserfall“ und von dort mit der Straßenbahn wie oben.

  3. Bastei, die Allbekannte. Tagestour, aber meistens nicht zu Fuß und vor allem nicht durch Einsamkeit. Mit dem Raddampfer (Achtung! Preise für Großgruppe verhandeln! Kinderfahrpreis für alle, sonst zu teuer!) von Bad Schandau nach Rathen fahren. Dort Richtung „Amselgrund“ ein kleines Stück den Weg am Bach hinein, aber per Ausschilderung zwischen den Häusern nach links Richtung „Bastei“ abbiegen. Den Berg hoch, erst Weg, dann Treppen. Es gibt 5 grandiose Aussichten. Die erste liegt deutlich sichtbar links kurz vor dem Ende der Treppe (Blick auf Elbe und Bastei-Aussicht), die zweite ist die von der steinernen Brücke. Die dritte ist ein Einzelfelsen, Weg rechts ab nach der Brücke (von dort Blick auf die Brücke). Die vierte ist die Bastei-Aussicht selbst. Die fünfte kommt rechts, wenn man durch das Touristengewühl namens Bastei (Imbiss, Läden, Hotel) durch ist. Nach entsprechender Pause geht es die Straße weiter, dann rechts „blauer Balken“ den „Gansweg“ bis zu den „Schwedenlöchern“. Dort hinunter, an der Straße rechts, am Wasser zurück nach Rathen. Vorher kann man kurz die Felsenbühne besichtigen, die auch grandios ist, aber diesmal von unten. Rückweg mit den Fähre Rathen, die als antriebslose, historische Fähre als einzige nicht im Fahrpreis enthalten ist, bis zum Bahnhof Rathen. Vorn dort mit der Bahn entweder nach Bahnhof Bad Schandau plus Fähre und dann den Lutherweg bis Ostrau oder nach Bahnhof Krippen plus Fähre nach Postelwitz. Dort den „Wolfsgrund“ - grüner Punkt - nach Ostrau hoch steigen.







Berlin



Bericht über die Klassenreise nach Berlin für Kollegen

 

  1. Das Haus

  2. FEZ und Unterkunft dort

  3. Köpenick-Rallye

  4. Öffentliche Verkehrsmittel

  5. Besichtigungen in Berlin

  6. Deutscher Bundestag

 

 

Wir verbrachten unsere Klassenreise mit der 8c (Thema „Hauptstadt“) im Jahr 2003 in Berlin. Die Kosten pro Schüler betrugen weniger als 90 Euro.

 

1. Das Haus

Wir wohnten in dem Vereinshaus des „Köpenicker Kanusportclub“ direkt an der Spree. 1 Zimmer 2 Betten, 1 Zimmer 3 Betten, ein Zimmer 8 Betten, 1 Doppelzimmer 9 Betten, obere Etage 10 Betten. Aufbettung möglich. Kosten 10 € pro Person und Nacht. Wir haben selbst gekocht, bezahlten für die Küchenbenutzung 25 € pro Tag. Es wurde aber auch fertige Verpflegung angeboten. Das Haus wurde nur von uns bewohnt. Im Keller sind Vereinsräume, die täglich vom Verein genutzt wurden. Im Erdgeschoss ist der Speiseraum und ein Clubraum mit Bar, der an einem Abend vom Vereinsvorstand genutzt wurde.

Vor dem Haus ist eine Wiese mit Volleyballfeld. Hinter dem Haus Tischtennisplatte, neben dem Haus ein Basketballkorb. Weiter hinter dem Haus sind Anlegestellen und Schuppen für die Kanus, die auch täglich vom Verein genutzt wurden.

Einrichtung und sanitäre Anlagen sind einfach, aber zweckdienlich und ausreichend (nicht auf typisch westlichem Standard). Einziger Nachteil: In den Zimmern gibt es überflüssige Kühlschränke und Fernseher, aber nicht genug Schränke. Die Kinder mussten aus dem Koffer leben. Insgesamt ist das Haus gemessen am Preis empfehlenswert.

Die Verantwortlichen des Vereins sind außerordentlich kooperativ und entgegenkommend.

Die Lage des Hauses: An der Spree im Gewerbegebiet, rechts ein Hotel, links ein zweifelhaftes, aber wenig besuchtes Jugendzentrum. Haltestelle der Straßenbahn vor der Tür. Die Lage wird dadurch erheblich aufgewertet, dass mit einem Fußweg von 150 m das große, nicht-kommerzielle „Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide“ erreichbar ist. Ansonsten ist nach ca. 2,3 km nach links das Einkaufszentrum „Spreehöfe“ und nach rechts die Altstadt Köpenick erreichbar. Beides auch mit einigen Straßenbahn-Stationen.



2. Das FEZ

Das „Freizeit- und Erholungszentrum“ ist ein weitläufiger Park mit einem großen Haus im Zentrum. In dem Haus sind ein Hallenbad, viele Freizeit-Einrichtungen und das „Orbitall“, eine originalgroße Nachbildung der zukünftigen Europäischen Weltraumstation, einmalig in Europa. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall, sollte Wochen vorher angemeldet sein.

Außerhalb des Zentrums gibt es Skater-Strecken, Wanderwege, Sportanlagen, Badesee - und eine Kleineisenbahn, die rund um den Park fährt.

Im FEZ gibt es auch eine Art Jugendherberge, die „Fuchsbau“ heißt. Sie ist teurer, aber komfortabler als das Vereinshaus des Kanuclubs.



3. Köpenick-Rallye

Eine Fußgänger-Rallye zur Erkundigung der Köpenicker Altstadt-Insel kann bei mir einschließlich Lösungen abgeholt werden.



4. Öffentliche Verkehrsmittel

Wir sind mit der Deutschen Bahn gefahren, und zwar mit Nahverkehrszügen von Bergedorf nach Schwerin, von Schwerin nach Berlin. Das dauert über vier Stunden, ist aber sehr billig. (Hin- und Rückfahrt weniger als 15 € pro Schüler). Außerdem geht es direkt vom Bahnhof Bergedorf los und endet auch dort. Die Züge hatten alle Verspätung, aber der Anschluss war immer korrekt.

Der Berliner Verkehrsverbund ist teuer und wenig kundenfreundlich. Man bekommt eine Fahrkarte für Schüler nur bis höchstens 8. Klasse. Sie kostet pro Schüler 2 € für den ganzen Tag, kann aber nur in der Gruppe verwendet werden. Man kann die Fahrkarte nur in Berlin kaufen (wo, auf Nachfrage), nicht vorbestellen. Man braucht sie leider schon bei der Ankunft. Die Bahnfahrkarte gilt bis „Stadtbahn“, also weitestens bis Ostbahnhof. Von dort nimmt man die Linie 9 Richtung Flughafen, steigt „Schöneweide“ aus, fährt dann mit der Straßenbahn Linie 61 oder 67 Richtung Köpenick bis zur Haltestelle „Parkstraße“.

Die Berliner Buslinien 100 und 200 eignen sich hervorragend zur Stadtbesichtigung. Man steigt Alex oder Zoo ein, sitzt oben im Doppeldecker und sieht alles Wesentliche von Berlin, steigt aus, steigt ein je nach Bedarf. Auch die Linie 129 durch Kreuzberg ist prima.



5. Besichtigungen in Berlin-Mitte

Wir haben möglichst vermieden, in Museen oder ähnliches hinein zu gehen, sondern die kurze Zeit genutzt, Berlin insgesamt als Stadt und Hauptstadt anzusehen. Im Unterricht wurde die Klasse darauf vorbereitet. Mit den öffentlichen Bussen 100, 200 und 129 lassen sich erstklassig Stadtbesichtigungen organisieren, die außer der Tagesfahrkarte nichts kosten.

Die Tour „von Uhr zu Uhr“: Mit der S-Bahn zum Alex, dort zur Weltuhr (finden die Kinder in­­­­­ter­essanter als ich), am Alex unter der Bahnbrücke einsteigen in den Bus 100, oberes Stockwerk. Man fährt zum Berliner Dom/Spreeinsel (aussteigen?), Humboldt-Uni, Unter den Linden, Pariser Platz (aussteigen?), Bundestag (aussteigen?), „Schwangere Auster“ und Glockenturm, Bundespräsident (aussteigen?), Siegessäule (aussteigen und hoch klettern!), Gedächtniskirche, Bahnhof Zoo. Im Europacenter an der Gedächtniskirche ist die Wasseruhr sehr sehenswert, besonders zur vollen Stunde.

Der Bus 200 fährt ebenfalls vom Alex zum Zoo, aber über Potsdamer Platz. Diesen sollte man auf jeden Fall besichtigen, den gewaltigen Baukomplex, der Ost- und Westberlin im Zentrum wieder zusammenfügen soll, die Reste der Berliner Mauer, das Sony-Center mit dem verschobenen Kaisersaal. Man kann auch vom Bundestag über Brandenburger Tor, Holocaust-Mahnmal und Ländervertretungen gut zu Fuß zum Potsdamer Platz kommen.

Nördlich des Tiergartens sind das Kanzleramt und der neue Berliner Hauptbahnhof die Gelände, die Ost- und Westberlin wieder zusammenfügen. Von den Abgeordnetenbüros in der Dorotheenstraße über Reichstag und Kanzleramt entstand ein lange Spange zweimal über die Spree von Ost nach West.



6. Der Deutsche Bundestag

Es gibt leider eine ärgerliche Diskrepanz: Offizielle Besichtigungen des Bundestages, die auch bezuschusst werden, gibt es erst ab 9. Klasse. Aber die günstigen Fahrscheine für Schüler im Verkehrsverbund gibt es nur bis 8. Klasse. Dank meiner persönlichen Beziehungen konnte ich uns unabhängig von offiziellen Besichtigungen einladen lassen, obwohl meine Klasse erst 8. war. Daher weiß ich über den offiziellen Weg wenig.



Tagebuch: Die Klassenreise nach Berlin

1. Tag

Weil Herr Gärtner meint, dass es so am billigsten ist, sind wir um 8.10 Uhr von Bergedorf erst mit einem Zug nach Schwerin gefahren. Danach sind wir umgestiegen und nach Berlin gefahren. Unser Hintern tat vom Sitzen weh, und wir haben versucht, Randale zu machen. In Berlin angekommen mussten wir mit der S-Bahn nach Schöneweide und noch mit der Straßenbahn bis zum Haus fahren. Es macht Spaß, mit der Straßenbahn zu fahren. Kristina kommt diese Klassenreise wieder mit.

Der erste Eindruck von dem Haus war grottenschlecht. Aber dann war alles doch ganz gut und es wurde sehr nett. Die Zimmer waren o.k. Die Jungs haben das beste Zimmer bekommen, ganz oben, ganz groß, mit einem Sofa und ohne Herrn Gärtner. Fabian und Rahil schliefen in einem Bett und hatten sogar einen eigenen Fernseher. Wir hatten auch eine kleine Küche und eine Bar. Und draußen war es auch nicht schlecht. Nur Magali musste gleich ins Bett, weil sie Fieber hatte.

Dann mussten wir zu Aldi laufen, um einzukaufen. Das waren auf dieser Reise zum Glück „nur“ 2 Kilometer. Wir haben vier Wagen voll gekauft. Eigentlich müssen wir die Einkäufe dann auf alle aufteilen und nach Hause tragen. Aber wir hatten diesmal Glück. Herr Deckwer vom Kanuclub kam mit einem VW-Bus und hat alle Sachen mitgenommen. Wir durften mit der Straßenbahn zurück fahren.

Heute haben zwei „Familien“ von uns gekocht. Es gab Spaghetti. Leider wurde die Soße falsch eingeteilt. Und Herr Gärtner hat gesagt, es sei das erste Mal in seinem Leben, dass Spaghetti angebrannt auf den Tisch kommen.

Dann kam noch die Notärztin für Magali.

Um zehn mussten wir schlafen. Herr Gärtner hat im Treppenhaus gesungen, damit er uns alle hören kann, also in beiden Stockwerken.

2. Tag

Die Mädchen sind heute um 6 Uhr aufgestanden, aber nicht wegen Herrn Gärtners „Reise, Reise“, sondern wegen Sabrinas Handy-Wecker! Frühstück gab es noch lange nicht. Zum Frühstück gab es Brötchen.

Heute waren wir zu Fuß in Köpenick. Das war weit! Herr Gärtner und Kristina haben behauptet, dass es nur zweieinhalb Kilometer sein sollen. Nur Magali musste im Bett bleiben und Lina war ihre Krankenschwester. In Köpenick haben wir eine Rallye gemacht. Danach haben wir bei Lidl eingekauft.

Am Nachmittag sind wir ins FEZ gegangen, Freizeit- und Erholungszentrum. Das ist bei unserem Haus gegenüber. Die Fahrt mit der Kleinbahn war langweilig. Aber das FEZ war cool. Der Spielplatz war gut. Manche wollten aber lieber im Haus bleiben.

Bünyamin und Godfred haben fleißig Basketball gespielt, andere Tischtennis. Ricardo, Bünyamin und Sven sind in die Spree gesprungen.

Heute haben zwei andere „Familien“ gekocht: Kartoffelpüree und Spinat. Langsam haben wir den Eindruck, wir können es hier gut aushalten.

Am Abend kam wieder die Notärztin, diesmal für Franziska. Die bestellte einen Krankenwagen, und Franziska wurde ins Krankenhaus gefahren, aber nur, damit man feststellt, was sie hat. Sie kam dann mit Kristina in der Nacht wieder.

In der Nacht hat Herr Gärtner Ricardo und Isabel erwischt, wie sie telefoniert haben.

3. Tag

Der Tag war heftig. Wir sind in den Bundestag gefahren und nach Berlin Mitte. Im Bundestag war echt was los, weil der Kanzler eine Rede hielt. Das hatte für uns den Nachteil, dass wir um 5.45 Uhr aufstehen mussten (Reise, Reise!). Aber es hat sich gelohnt. Um acht waren wir dann am Presse-Eingang vom Reichstag und wurden gefilzt. Nina bekam Probleme, weil sie eine Schere mit hatte. Dann wurden wir durchs Haus geführt. Die Abgeordnete hatte nur bis um 9 Uhr für uns Zeit, weil sie dann in den Bundestag musste, um die Reden anzuhören. Wir haben mit ihr in einem Saal geredet. Sie hatte ein Mikrofon, aber wir auch alle. Wenn einer dran war, musste er sein Mikrofon einschalten. Wir sind dann um 9 Uhr hinter die Zuschauer-Tribüne gegangen und haben alle gesehen, Schröder, Fischer, Merkl, Schily, Clement, Struck und alle anderen. Alle waren da.

Franziska ist immer mehr krank geworden. Herr Gärtner hat sie zur Krankenstation im Bundestag gebracht. Wir anderen wurden dann in die Glaskuppel gebracht und mussten nicht in der Schlange anstehen. Mit Kristina sind wir durch die Kuppel gegangen. Es hat aber geregnet.

Als wir aus dem Bundestag herauskamen, sind wir zum Brandenburger Tor gegangen. Auf dem Pariser Platz war eine riesiger Fußball aufgebaut. Und es gab 6 Buddy-Bären. Dann sind wir zum Potsdamer Platz gegangen und hatten eine Stunde Freizeit. Herr Gärtner hat jedem 2 € gegeben. Da gibt es riesige Häuser und die erste Ampel in Deutschland. Wir haben Dolly Pasta gesehen. Sie konnte auf großen Hackenschuhen gar nicht richtig gehen, und sie sah nicht gut aus.

Mit Herrn Gärtner sind wir dann zu den Überresten der Berliner Mauer gegangen. Das war interessant. Dann sind wir ins Sony-Center gegangen.

Danach sind wir mit dem Doppeldecker-Bus zum Berliner Dom gefahren. Wir haben natürlich oben gesessen. Dann sind wir weitergefahren durch die Berliner City, beim Kanzleramt vorbei und dann beim Bundespräsidenten. Aber der war nicht da. Dann sind wir mit dem Bus zur Gedächtniskirche gefahren. Im Europa-Center haben wir uns die Wasseruhr angesehen. Sie war noch heil, als wir kamen, aber sie ging 10 Minuten nach, als wir gingen.

Danach waren wir ziemlich kaputt. Wir sind mit der U1, der S-Bahn und der Straßenbahn dann endlich nach Hause gekommen. Der Tag war super. Wir sollten nächstes Jahr wieder kommen.

Abends gab es Ravioli, aber Salat vorweg und Nachtisch hinterher. Denn wir haben Kristinas Geburtstag gefeiert. Sie hat eine Torte, Kerzen, Blumen und viele Geschenke von uns bekommen. Danach haben wir an der Bar gefeiert. Einige von uns waren die Kellner. Wir durften länger aufbleiben als sonst.

Spät haben einige Jungs noch Fußball gesehen, Deutschland gegen Schottland. Herr Gärtner stand dabei und fragte die ganze Zeit dumme Fragen. Das war witzig.

4. Tag

Für einige war es langweilig, für andere war es der beste Tag: Wir waren im Orbitall. Das ist eine nachgebaute Raumfahrstation in Originalgröße. Wir konnten sehr viel selbst machen und viel vom Weltraum sehen.

Am Nachmittag sind wir noch einmal in die City von Berlin gefahren. Aber Saskia war krank und musste mit Lili zu Hause bleiben. Heute mussten wir nicht laufen, sondern sind mit S-Bahn, Straßenbahn und Bussen gefahren. Zuerst ging es zum Alexanderplatz. Da haben wir die Weltuhr gesehen. Sie lief aber nicht, war trotzdem interessant. (Langsam wissen wir: Was Herr Gärtner ansieht, geht kaputt.) Wir haben auch das Rote Rathaus gesehen. Dann sind wir mit dem Doppeldecker noch einmal zum Brandenburger Tor gefahren, weil einige gestern das Fotografieren vergessen hatten. Wir haben auch Klasssenfotos gemacht. Beim Tor haben wir vier Leute von den „Popstars“ getroffen. Die waren echt viel besser als im Fernsehen. Wir wurden mit ihnen gefilmt, mussten dabei „Popstars“ rufen und haben Autogramme bekommen.

Beim Reichstag sind wir wieder in den Doppeldecker gestiegen und zur Siegessäule gefahren. Wir mussten ganz viele Treppen hoch steigen (67 Meter) und hatten dann eine gute Aussicht über Berlin.

Danach wollten einige von uns unbedingt nach Kreuzberg. Wir sind also in einen anderen Doppeldecker-Bus eingestiegen, der durch Kreuzberg fährt. Wir sind ausgestiegen, als es fast nur noch türkische Läden gab. Die meisten haben Döner gekauft. Dann sind wir nach Hause gefahren, mussten auf dem Rückweg aber noch einmal bei Aldi einkaufen. Zu Hause haben einige angefangen zu beklagen, dass es bald wieder nach Hamburg geht. Sie wären gern noch eine Woche geblieben und auch noch Kanu gefahren.

Heute gab es Rissotto mit Hühnerfrikassee, was sehr gut aufgegessen wurde. In der Bar feiern konnten wir nicht, weil der Kanuclub dort war. Also haben wir in den Zimmern gefeiert, bis Herr Gärtner uns in den Schlaf singen wollte.

5. Tag

Nach dem Frühstück mussten wir aufräumen und putzen. Immer müssen wir ein Haus sauberer verlassen als wir es vorgefunden haben! Es gab einfach nicht genug Besen und Putzgeräte. Danach sind wir mit Straßenbahn und S-Bahn zum Bahnhof Zoo gefahren. Im Zug gab es keine Plätze, obwohl Herr Gärtner eine Reservierung hatte! Aber nach einer halben Stunde wurde der Zug leer. Obwohl alle Züge Verspätung hatten, sind wir ziemlich rechtzeitig in Bergedorf angekommen. Herr Gärtner war auch schon mit seinen Nerven runter, das hat man ihm angesehen. Nun ja, jetzt können sich die Eltern selber um ihre kranken Kinder kümmern! Aber die Reise war wirklich gut und viel zu kurz. Nun freuen wir uns auf die nächste Klassenreise, die hoffentlich nicht nur 5 Tage dauert.



Köpenick-Rallye

 

Wie heißt die Altstadtkirche von Köpenick?...........................................

 

Hinter dem Restaurant „zum Dampfschiff“ gibt es am Fluss eine Bronze-Figur von Hans-Peter Göttsche.

Was für einen Beruf hat der dargestellte Mensch?...........................................

Wie heißt der Fluss, an dem die Figur steht?...........................................

 

Das Rathaus hat einen prächtigen Ziergiebel.

Wohin führen die drei runden Fenster im Giebel?..................................................

 

Was befindet sich oben auf der Turmspitze des Rathauses?.......................................

 

Vor dem Rathaus steht eine Person als Bronze-Denkmal.

Unter welchem Namen wurde diese Person bekannt?..................................................

Wie hieß diese Person in Wirklichkeit?.......................................................................

 

Wenn man durch das Hauptportal in das Rathaus hineingeht, fällt der Blick auf ein prächtiges buntes Fenster im Treppenhaus.

Was ist in diesem Fenster dargestellt?...........................................

 

Neben dem Rathaus ist das Schlossplatz-Theater. Das Werbe-Logo dieses Theaters ist ein Tier mit einer seltsamen Kopfbedeckung.

Was ist das für ein Tier?.........................................................

Was ist das für eine Kopfbedeckung?................................................................

Welchen Zusammenhang hat diese Kopfbedeckung mit dem Theater? ..........................................................................................................................

 

Wir gehen zum Schloss. Vorsicht, Straßenbahn!

Am Tor des Schlosses ist von innen das Baujahr angegeben.

In welchem Jahr wurde es gebaut?..................................................

Der Turm der Schlosskirche hat ein nagelneues Dach bekommen.

Aus welchem Material ist das Dach des Turmes gebaut?...........................................

Was befindet sich auf der Turmspitze?..................................................

 

Im Schlosspark befinden sich mehrere Bronze-Figuren, in denen Tiere dargestellt sind.

Mit welchem Tier spielen der Junge und das Mädchen?..............................................

 

Welche Art von Vögeln wurden zu dritt abgebildet?..................................................

 

Was für Tiere sind als „Mutter und Kind“ dargestellt?..................................................

 

Neben dem Schloss, am Wasser, hinter dem roten City-Klo, gibt es eine Tankstelle.

Was für eine Art Tankstelle ist das?................................................................

 

 

Das Heimatmuseum besteht im ersten Stock aus Fachwerk.

Welche Farbe haben die Balken?.........................................................

Welche Farbe haben die Gefache (Fächer)?.........................................................

Wie heißt die Adresse des Heimatmuseums?.........................................................

 

Neben dem Heimatmuseum ist ein kleiner Kanal.

Wie heißt die Brücke über den Kanal?.........................................................

 

Neben dem Restaurant „Waschhaus“ gibt es eine Anlegestelle.

Zu welchem Verein gehört diese Anlegestelle?.........................................................

Auf der anderen Seite neben dem Restaurant gibt es einen alten Kran.

Mit welchen Farben ist der Kran angemalt?................................................................

 

Was befindet sich in der Adresse „Katzengraben Nr. 1“?...........................................

 

An der Ecke zwischen „Freiheit“ und „Katzengraben“ gibt es einen Durchgang zu einer Brücke.

Wie heißt die Brücke?.........................................................

Welche Farbe hat die Brücke?.......................................................................

Über welchen Fluss führt die Brücke?........................................................

 

Was stand früher an der Adresse „Freiheit Nr. 8“.........................................................

 

 

Alles fertig? Nun aber los und abgeben!





Wie heißt die Altstadtkirche von Köpenick? St Laurentius

 

Hinter dem Restaurant „zum Dampfschiff“ gibt es am Fluss eine Bronze-Figur von Hans-Peter Göttsche.

Was für einen Beruf hat der dargestellte Mensch? Fischer

Wie heißt der Fluss, an dem die Figur steht? Dahme

 

Das Rathaus hat einen prächtigen Ziergiebel.

Wohin führen die drei runden Fenster im Giebel? In die Luft, ins Nichts

Was befindet sich oben auf der Turmspitze des Rathauses? Wikinger-Schiff

Vor dem Rathaus steht eine Person als Bronze-Denkmal.

Unter welchem Namen wurde diese Person bekannt? Hauptmann von Köpenick

Wie hieß diese Person in Wirklichkeit? Wilhelm Voigt

Wenn man durch das Hauptportal in das Rathaus hineingeht, fällt der Blick auf ein prächtiges buntes Fenster im Treppenhaus.

Welches Tier ist in diesem Fenster dargestellt? Bär

Warum gerade dieses Tier? Wappentier von Berlin

Neben dem Rathaus ist das Schlossplatz-Theater. Das Werbe-Logo dieses Theaters ist ein Tier mit einer seltsamen Kopfbedeckung.

Was ist das für ein Tier? Affe

Was ist das für eine Kopfbedeckung? Turmspitze

Welchen Zusammenhang hat diese Kopfbedeckung mit dem Theater? Die Turmspitze des Gebäudes

 

Wir gehen zum Schloss. Vorsicht, Straßenbahn!

Am Tor des Schlosses ist von innen das Baujahr angegeben.

In welchem Jahr wurde es gebaut? 1682

Der Turm der Schlosskirche hat ein nagelneues Dach bekommen.

Aus welchem Material ist das Dach des Turmes gebaut? Kupfer

Was befindet sich auf der Turmspitze? Goldene Krone

 

Im Schlosspark befinden sich mehrere Bronze-Figuren, in denen Tiere dargestellt sind.

Mit welchem Tier spielen der Junge und das Mädchen? Schildkröte

 

Welche Art von Vögeln wurden zu dritt abgebildet? Reiher

 

Was für Tiere sind als „Mutter und Kind“ dargestellt? Giraffen

 

Neben dem Schloss, am Wasser, hinter dem roten City-Klo, gibt es eine Tankstelle.

Was für eine Art Tankstelle ist das? Solartankstelle

 

Das Heimatmuseum besteht im ersten Stock aus Fachwerk.

Welche Farbe haben die Balken? braun

Welche Farbe haben die Fächer? gelb

Wie heißt die Adresse des Heimatmuseums? Alter Markt

 

Neben dem Heimatmuseum ist ein kleiner Kanal.

Wie heißt die Brücke über den Kanal? Landjägerbrücke

 

Neben dem Restaurant „Waschhaus“ gibt es eine Anlegestelle.

Zu welchem Verein gehört diese Anlegestelle? Aquaris Wassertouristik Berlin

Auf der anderen Seite neben dem Restaurant gibt es einen alten Kran.

Mit welchen Farben ist der Kran angemalt? Rot, blau, grün, gelb

 

Was befindet sich in der Adresse „Katzengraben Nr. 1“? Die Feuerwache

 

An der Ecke zwischen „Freiheit“ und „Katzengraben“ gibt es einen Durchgang zu einer Brücke.

Wie heißt die Brücke? Katenzengraben-Steg??

Welche Farbe hat die Brücke? blau

Über welchen Fluss führt die Brücke? Spree

 

Was stand früher an der Adresse „Freiheit Nr. 8“? Synagoge







Heiligenhafen

 

Heiligenhafen-Rallye

 

  1. Was bedeutet der Straßenname „Kattsund“?

  1. Lütt Hus

    Das kleinste Haus in der Brückstraße ist die Nr. 8. Wie heißt das Haus?

  1. Speichenrad

    Der Platz, an dem das Rathaus liegt, heißt „Marktplatz“. Das Haus mit der Nr. 12 hat einen schönen Treppengiebel. Was befindet sich oben auf dem Treppengiebel?

  1. 24

    Vor dem Rathaus steht auf dem Marktplatz ein Glockenspiel, mit dem zu bestimmten Zeiten Musik gemacht wird. Wie viele Glocken hat das Glockenspiel?

  1. Hillgenhaven

    Über der Tür zum Rathaus befindet sich ein seltsamer Spruch in Plattdeutsch. Was heißt „Heiligenhafen“ auf Plattdeutsch?

  1. Fisch-Schwanz

    Was soll das sein, was über dem Spruch über der Rathaustür hängt??

  1. Links: Schleswig-Holstein

    Rechts: Heiligenhafen

    Rechts und links vom Rathaus befinden sich zwei Laternen. Auf jeder Laterne ist ein Wappen. Welche Bedeutung haben diese Wappen? (Tipp: In der Bergstraße 8 gibt es einen Keramiker, der alle Wappen im Schaufenster ausgestellt hat!)

  1. Drachensegler

    In der Fischerstraße, die von der Bergstraße abgeht, gibt es bei Nr. 1a auch einen sehr schönen Treppengiebel. Was befindet sich oben auf dem Treppengiebel?

  1. Stadtkirche

    Die evangelische Hauptkirche von Heiligenhafen ist von allen Seiten gut zu sehen, weil sie auf einem kleinen Berg steht. Wie heißt diese Kirche?

  1. kreisrund

    Die Kirche ist eine gotische Backsteinkirche, hat also hohe, schmale Fenster. Nur an der Nordseite haben drei Fenster eine ganz andere Form. Welche Form haben die drei Fenster unter dem hohen Dach an der Nordseite?

  1. Thulboden 11a

    Welche Adresse hat das „Heimatmuseum“?

     

  2. An der Tür zum Heimatmuseum sind zwei geschnitzte Wappen. Was bedeuten diese Wappen?



Rechts: Heiligenhafen

  1. alter Salzspeicher

    Am Kirchberg steht auch das älteste Haus von Heiligenhafen. Es ist ein Fachwerkhaus, bei dem der 1. Stock größer ist als das Erdgeschoss, weil die Balken über die Mauer hinausragen. Wie heißt dieses Haus?

  1. 38

    In der Hafenstraße gibt es das Hotel „Stadt Hamburg“. Wie viele genau quadratische Fensterscheiben hat das Haus in Richtung Hafenstraße?

  1. Schlüssel und Schuhreparatur

    Was macht „Meister Kahn“ in der Werftstraße?



  1. Blinkfüür

    In der touristischen „Hafenpassage“ gibt es ein Café mit einem Leuchtturm als Wahrzeichen. Wie heißt dieses Café?

  1. Fisch

    Am festen Hafenkai legen Schiffe an, die immer nur etwas ausladen, aber nichts einladen. Sie fahren immer leer weg und kommen voll wieder. Was laden die Schiffe aus?

  1. Wie kommt der kleine Platz „Kiekut“ zu seinem Namen?

 

  1. Nun ist die Rallye fast zu Ende. Wenn ihr jetzt zurück geht, geht ihr auf einem Damm, der links und rechts von Wasser umgeben ist. Was sind das für Gewässer?

Wenn ihr über den Damm gegangen seid, führt eine Straße nach links und eine nach rechts, beide über eine schmale Landzunge. Wie heißen die Straßen und damit auch die beiden Landzungen:

Li: SteinwarderRechts: Graswarder







Lüneburg

Tagebuch einer Klassenreise

zusammengestellt aus den Tagebüchern der einzelnen Schülerinnen und Schüler



Montag

Wir sind erst mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof gefahren und dann mit einem Doppeldecker nach Lüneburg. In Lüneburg kam Herr Schmidt (der Heimleiter) mit einem Pferde-Anhänger. Da haben wir unser ganzes Gepäck reingetan. Wir sind dann erst mit dem Bus gefahren und später noch mehr als eine halbe Stunde durch den Wald gelaufen, um unser Haus zu finden. Es liegt mitten im Wald, und man kann kein anderes Haus sehen. Unser Gepäck war schon da. Es gibt hier sehr schöne Pferde, Hühner, Pfauen, die immer „Miau“ schreien und Hunde. Vor dem Haus ist eine Feuerstelle, ein Spielplatz und ein Bolzplatz.

Die Zimmer waren gut. Zu Mittag gab es Tomatensuppe und Milchreis mit Früchten. Wir dürfen immer in den Wald gehen. Einige waren auch am Teich und haben Frösche und Kaulquappen gesucht

Nach dem Abendbrot sind wir in den Wald gegangen und haben trockene Zweige geholt. Herr Gärtner hat eine tote Birke umgekippt, damit wir jeden Tag Birkenrinde holen können. Damit kann man sehr gut Feuer anmachen. Dann haben wir zusammen ein Lagerfeuer gemacht. Dann mussten wir ins Bett. Die Duschen sind ziemlich blöd. Nachdem wir im Bett waren, hat Herr Gärtner uns so viele Lieder gesungen, bis wir eingeschlafen sind.



Dienstag

Um 8 Uhr gab es Frühstück. Mit einem Jäger, der gleichzeitig Tierarzt ist, haben wir eine Waldführung gemacht. Erst hat er uns auf dem Jagdhorn Lieder gespielt. Dann ist sein Hund gekommen. Dann sind wir in den Wald gegangen. Wir sollten suchen, was uns im Wald auffällt. Überall lag etwas, was der Jäger vorher hingelegt hatte. Manchmal waren es ausgestopfte Tiere. Wir haben Bäume gesehen, an denen Hirsche ihre Geweihe geschärft haben. Alla durfte sogar schießen, aber es waren nur Platzpatronen. Dann sind wir mit verbundenen Augen an Baumstämmen vorbeigegangen. Zum Schluss haben Vanessa und Jean-Luc einen Schal um die Augen bekommen und sollten als Mutprobe in ein Erdloch greifen. Da war ein Frettchen drin. Das hat uns Vanillejoghurt von den Fingern geleckt. Wir durften es auch streicheln.

Nach dem Mittagessen (Kartoffeln und Gulasch) hat Kristina im Wald mit uns Jogging-Bingo gespielt. Das war nicht leicht. Kristina ist sehr nett. Nach dem Kuchenessen durften wir machen, was wir wollen, aber wer im Haus zu laut war, hatte Hausverbot von Herrn Gärtner. Nils ist die Treppe hinuntergefallen.

Am Abend haben wir wieder Lagerfeuer gemacht. Als es richtig hoch brannte, sind wir drübergesprungen. Manche sind auch zu zweit gesprungen. Vor dem Schlafen hat Herr Gärtner uns etwas von Fips und Hamdi vorgelesen. Das ist sehr spannend. Nachdem wir im Bett waren, hat er auch wieder gesungen.



Mittwoch

Wir sind schon um 7 Uhr aufgestanden, um mit Kristina zu joggen (nur, wer wollte). Es wurde ein längeres Jogging, weil Kristina sich im Wald verlaufen hat. Beim Frühstück haben wir uns Mittagsbrote gemacht, weil wir den ganzen Tag wegbleiben sollten. Wir sind zu Fuß nach Lüneburg gegangen. Das war zuerst ganz gut, wurde aber immer öder. Wir sind fast zwei Stunden durch den Wald gegangen. Der Alte hat uns wie ein Schäfer die Schafe getrieben. In Lüneburg haben wir eine Stadtrallye gemacht. Das war anstrengend. Danach haben wir uns am Rathaus getroffen und sind ins Salü gegangen. Da gibt es ein Wellenbad, ein kaltes Außenbecken und eine große Rutsche. Das war toll. Auf dem Weg nach Hause waren wir ziemlich fertig. Aber Lili hat über jeden Lieder erfunden und gesungen, das war lustig. Zum Schluss fing es auch noch an zu regnen. Wir sind eine Stunde zu spät zum Essen gekommen. Trotzdem haben einige sich beim Laufen gut unterhalten und über Liebe geredet und andere wichtige Sachen. Zum Essen gab es Fischstäbchen mit Risotto.

Wir haben dann kein Lagerfeuer gemacht, weil es geregnet hat. Aber wir haben Fips und Hamdi gelesen.



Donnerstag

Nach dem Frühstück mussten wir wieder nach Lüneburg laufen, aber irgendwie ging es besser, weil wir den Weg schon kannten. In Lüneburg hatten wir erst Freizeit. Da hat jeder etwas anderes gemacht. Danach sind wir ins Salzmuseum gegangen. Wir haben Salz gekocht und mitgenommen. Auch das andere war ziemlich interessant. Die Leute, die früher hier gearbeitet haben, wurden nicht alt. Die Arbeit war schrecklich. Am Schluss konnten wir kleine Steine als Geschenk für unsere Eltern kaufen. Auf dem Rückweg hat es geregnet. Wir waren nass. Den Rest des Tages hatten wir Freizeit, aber niemand hatte Langeweile. Es gab Nudeln zu Abend. Herr Gärtner hat auch vorgelesen und gesungen, als wäre alles normal.

Vor Mitternacht wurden wir aber plötzlich geweckt. Herr Gärtner und Kristina riefen: „Aufwachen, Nachtwanderung!“ Manche haben es nicht geschafft, aufzuwachen. Die meisten sind aber losgegangen. Es war furchtbar dunkel. Kristina hatte wohl heimlich Helfer besorgt, denn es gab sehr viele Überraschungen. Auf einer Bank saßen Penner, die bewarfen uns mit Dosen. Die waren nicht echt. Dann gab es Geister, Geheule und Lichter im Wald. Wir hatten Angst und blieben ganz eng zusammen. Nur Fatih versteckte sich immer wieder im Gebüsch und quiekte wie ein Wildschwein. Das hat uns auch erschreckt. Man konnte den Weg kaum sehen. Wir haben uns alle gegenseitig angefasst. Plötzlich merkten wir, dass Fatih und Bünyamin nicht mehr da waren. Sie wurden entführt und gefesselt. Aber sie konnten sich selbst befreien und fanden sich dann wieder an. Wir waren so richtig froh, als wir das Haus wieder sahen. Aber es war echt geil, so super!



Freitag

Heute sind wir nach dem Frühstück wieder nach Hause gefahren, genau so, wie wir gekommen sind. Wir haben uns sehr auf unsere Eltern gefreut.



Lüneburg-Rallye

 

Die Kirche mit dem schiefsten Turm: St. Johannis, Ende von Am Sande

 

Das Haus der Bäckerei Hesse „Am Sande“ Nr. 6-7 hat eine ganz schiefe Fassade. Zu welchem Zweck wurde das Haus früher gebaut? (Speicher)

 

An der Hausecke „kleine Bäckerstraße“ und „Am Sande“ ist ein merkwürdiges Tier dargestellt. Was ist das für ein Tier? (Einhorn)

 

In der Glockenpassage gibt es eine Café-Bar mit uralten Fachwerkbalken. Die Balken haben eine alte Schrift. In welchem Jahr wurde das Haus gebaut? (1543)

 

Im Rathaus gibt es den Verkehrsverein. Wir alt ist die Stadt Lüneburg? 1040 Jahre 1997

 

15 große steinerne Menschenfiguren in der Front des Rathauses

 

In der Fassade des Kaufhauses Karstadt ist viermal ein Fabeltier dargestellt, das es gar nicht gibt. Was ist es?

 

Das Lüneburger Wappen in der Front der „Alten Raths-Apotheke“ halten zwei Löwen. Welche Farbe hat das Fell der Löwen? (blau)

 

Apothekenstraße geradeaus zu Ende. Direkt Eingang zum WC. Haus 1597

 

Stadtcafé 1529, Speicher, untere Schrangenstraße

 

Untere Schrangenstraße 12 „Wer Gott vertraut hat wohl gebaut“

 

18 Treppengiebel am Sande.

 

Wir sind in der „Grapengießerstraße“ und sehen in die Enge-Straße“. Welche Farbe hat der Stiefel?

 

An der Ecke zu „Kuhstraße“ ist ein altes Haus mit vielen Torbögen. Wie heißen die Blumen, die vor den Fenstern blühen?

 

Nun sind wir auf dem großen Platz „Am Sande“. Das Haus der Bäckerei Hesse hat einen Treppengiebel am Dach. Der ist ganz schief. Zu welchem Zwecke wurde das Haus früher einmal gebaut?

 

Wie viel Treppengiebel gibt es rund um den Platz „Am Sande“?

 

Aus welcher Sorte Stein sind alle Kirchen und alle alten Häuser gebaut?

 

 

 

Ijsselmeer



Landeck/Tirol





Rom



Bericht für Kollegen



Wir sind mit der 10c und der 10d von Hamburg nach Rom geflogen. Die Organisation lag zu meiner Zufriedenheit bei der CTS-Gruppen- und Studienreisen GmbH (Buhl@cts-reisen.de). Cts lieferte sehr gute Reisevorbereitungen inklusive Stadtplänen für jeden Teilnehmer. Die Reise war insgesamt sehr teuer, ca. 340 €. Möglicherweise wäre eine Bahnfahrt billiger, was zu prüfen wäre.

Die Unterkunftwaren Holzbungalows, jeweils 4 Betten mit Dusche und WC, in einem riesigen Campinggelände (www.countryclubcastelfusano.it, info@ countryclubcastelfusano.it) in Castel Fusano, das weit weg von Rom und ca. 1,5 km vom Strand entfernt liegt. In Strandnähe gibt es die Station „Castel Fusano“, die vorletzte der S-Bahn Linie nach Ostia. Von dort fährt man billig und relativ zügig nach Rom. Man hat also nicht das Problem, mit der Klasse in der Stadt Rom untergebracht zu sein, sondern sehr separat weit ab von der Stadt, aber in Strandnähe. Das Campinggelände bietet eine sehr gute Rezeption, bei der man jede Hilfe bekommt, Schwimmbad, Supermarkt, Restaurant, Pizzeria, Bar.

Verkehrsmittel:Die S-Bahn aus Richtung Ostia endet in Rom nicht am Hauptbahnhof (Termini), sondern an einem Bahnhof, der drei verschiedene Namen trägt. Der S-Bahn­hof heißt „Porta S. Paolo“, der U-Bahnhof heißt „Piramide“, der Fernbahnhof heißt „Ostiense“. Die drei Bahnhöfe liegen aber direkt nebeneinander. (Im Bahnhof Ostiense gibt es einen Supermarkt, den wir vor jeder Heimfahrt benutzt haben. Die Mosaiken am Bahnhof und im Supermarkt sind denen aus Ostia Antica nachgemacht.) Es gibt nur wenig U-Bahnstrecke. Die Busse fahren zwar im dichten Takt, aber sehr unregelmäßig und keineswegs nach Fahrplan, sind deshalb nicht zu empfehlen. Vor dem Bahnhof Ostiense ist ein ZOB.

In drei Tagestourenhaben wir Rom erkundet: Antikes Rom, Neuzeitliches Rom, Vatikan. Allerdings wurden die Touren nicht streng danach aufgeteilt, sondern nach Strecke und Begehbarkeit (Das Pantheon z.B. in der neuzeitlichen Tour). Ein Stadtplan ist natürlich unbedingt notwendig.

Antikes Rom:(Dies ist jetzt nur die Tour. Was man sich am Wege eingehender ansieht, muss man vorher entsprechend vorbereiten.) Fahrt mit der S-Bahn bis Endstation „Porta S. Paolo“, dort umsteigen in die U-Bahn, blaue Linie B, Richtung Termini. Zwei Stationen bis „Colosseo“, dort aussteigen. Eintritt zum Kolosseum ist für Schulklassen einschließlich Lehrer frei, wenn man eine von der Schule mit Stempel und Unterschrift versehene Teilnehmerliste vorlegen kann. Man stellt sich nicht hinten an die Schlange an, sondern ganz vorn am Extra-Schalter, und kommt sofort hinein. (Diese Regelung gilt auch für die anderen staatlichen Museen). Nach dem Kolosseum die Via Sacra zum Forum Romanum, am Ende halbrechts aus dem Komplex heraus zu den Kaiserforen, zurück über die Piazza Venezia zum Kapitol mit dem Rathaus, (Von der Treppe links neben der zum Kapitol hat man einen sehr guten Blick auf dem Kapitolsplatz.) Rechts am Rathaus vorbei zur Aussicht über das Forum Romanum, Straße abwärts zum Marcello-Theater, um selbiges herum zum Tiber, Blick auf die Tiberinsel, am Tiber zur Piazza Bocca d. Veritá (ehemaliges Forum Boarum mit noch zwei sehr gut erhaltenen Tempeln), zur Kirche S. Maria in Cosmedin (Davor ist der berühmte „Mund der Wahrheit“), von dort zum Circus Maximus und dann eventuell zu den Caracalla-Thermen. Schließlich zurück zum Bahnhof Ostiense.

Neuzeitliches Rom: Fahrt mit der S-Bahn bis Endstation „Porta S. Paolo“, dort umsteigen in die U-Bahn, blaue Linie B, Richtung Termini. Am Termini umsteigen in die rote Linie A Richtung „Battistini“, dann 4 Stationen bis „Flaminio“, dort aussteigen. Durch das gewaltiges Stadttor auf die Piazza del Populo. Gleich links gibt es einen Treppenaufgang auf den Berg zur Piazzale Napoleone. Herrliche Aussicht über Rom. Über die „Viale Trinitá del Monte“ geht man an der Villa Medici vorbei bei ständig guter Aussicht bis zur Spanischen Treppe, die man oben erreicht. (-Pause-) Über Via Condotti und Via Borgognova zur Via Corso und der Piazza Colonna. Durch das Einkaufszentrum oder Via Sabini zum Trevi-Brunnen. Von dort zurück über Via d. Muratte und Piazza d. Pietra zum Pantheon. (-Pause-) Dann über die Via Giustiani zur Piazza Navona. Von dort genau nach Süden, die Corso Vittorio Emanuele kreuzen, über die Via dei Baullari zum Campo d. Fiori, dann weiter zur Piazza Farnese, zum Tiber und am Tiber entlang bis zur Ponte Sisto. Hier über den Tiber, dann über den Viccolo d. Cinque zur Kirche Santa Maria in Trastevere.(-Pause-) Weiter über Piazza S. Calisto und Via S. Francesco a Ripa zur Porta Portese (hier Sonntags Riesenflohmarkt). Von dort mit der Straßenbahn oder zu Fuß über Brücke und Via Marmorata zurück zu Ostiense.

Vatikan: (Achtung, Kleiderordnung! Keine großen Ausschnitte, kurzen Hosen, Miniröcke, ärmellose Hemden! Keine Messer, Scheren usw.) Fahrt mit der S-Bahn bis Endstation „Porta S. Paolo“, dort umsteigen in die U-Bahn, blaue Linie B, Richtung Termini. Am Termini umsteigen in die rote Linie A Richtung „Battistini“, dann 3 Stationen bis „Spagna“, dort aussteigen. Über die Via Condotti immer genau geradeaus bis zur Ponte Umberto. Über die Brücke und dann direkt auf Engelsbrücke, Engelsburgund Petersplatzzu. (Dieser Zugang ist der schönste. Schneller geht es ab Ostiense mit Vorortzug Richtung „Civitavecchia“, zwei Stationen bis „San Pietro“, dann kurzer Fußweg bis Petersplatz). Nach Besichtigung der Kirche und Aufstieg auf das Dach weiter über „Borgo S. Spiritu“, Via Penitenzieri, Piazza della Rovere, Salita di S. Onofrio, Passegiata del Gianicolo, Rampa di Quercia, Passegiata del Gianicolo auf den Berg Gianicolohinauf (Andere Wege sind nicht möglich wegen Gefängnis und Botanischen Garten). Herrliche Aussicht über Rom, auf der Rückseite zum Petersdom.(-Pause-) Dann weiter zur Fontana die Aqua Paola, (Aussicht!), 50m zurück zur Treppe Via di Porta San Pancratio, Viccolo d. Frusta nach Trastevere. Dann weiter durch Trastevere über Via d. Lungaretta, Piazza in Piscinula, Piazza d. Mercanti zum Tiber, am Tiber entlang zur Porta Portese. Von dort mit der Straßenbahn oder zu Fuß über die Brücke und Via Marmorata zurück zu Ostiense.

Vorbereitung:Die Fahrt nach Rom wurde durch Wiederholung im Fach Gesellschaft, durch Bilder und Plakate, vor allem aber durch eine Computer-Animation Das Alte Rom“vorbereitet. Letztere zeigt Stadtbilder von Rom in verschiedenen Epochen, in großer Vielfalt die Lage und Funktion antiker Gebäude, die Rekonstruktion vieler herausragender antiker Gebäude und ermöglicht virtuelle Rundflüge und Durchgänge durch Gebäude. So vorbereitet wissen die Schüler schon vor dem Rombesuch, wie die Gebäude, die sie sehen, früher ausgesehen haben. Die CD für diese Animation befindet sich in der Sammlung Gesellschaft. Anzusehen ist die Animation über den Beamer im Computerraum.

Klaus Gärtner