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Volkslieder

(Sammlung Weihnachtslieder ganz unten)

Lass uns mal zusammen etwas singen!“

Auf Vagabunden- oder Brautwerbungslieder bin ich spezialisiert, und ich könnte abendfüllend davon auswendig singen und spielen. Aber immer wieder höre ich, wenn man am Feuer sitzt, den Wunsch, doch einfach einmal alte Volkslieder gemeinsam zu singen. Und dann . . . fällt einem nichts ein, weder mir noch den anderen.

Deshalb habe ich auf die Schnelle den größten Teil der alten Lieder aus meiner Jugend zusammen gestellt, sozusagen als Gedächtnishilfe. Bei Liedern, die ich nicht sicher auswendig kann, habe ich auch Texte notiert. Einfache Kinderlieder, die ich schon mit zwei Jahren singen konnte, Blödellieder aus der Zeltlagerzeit, Kanons und reine Kirchenlieder habe ich aber nicht mit aufgenommen.

Ich werde diese Liste in meine Gitarrentasche packen, damit sie im Ernstfall auch zur Hand ist . . .

 

 

Abendlieder

Abend wird es wieder. Über Wald und Feld säuselt Frieden nieder, und es schläft die Welt.

Nur der Bach ergießet sich am Felsen dort, und er braust und fließet immer, immer fort.

Und kein Abend bringet Frieden ihm und Ruh, keine Glocke klinget ihm ein Rastlied zu.

So in deinem Streben bist mein Herz auch du. Gott nur kann die geben wahre Abendruh.

 

Abendstille überall . . .

 

De Welt is rein so sachen . . .

 

Der Mond ist aufgegangen, … Wie ist die Welt so stille … Seht ihr den Mond dort stehen…

Wir stolzen Menschenkinder …Gott, lass dein Heil uns schauen …So legt euch denn, ihr Brüder …

 

Die Blümelein, sie schlafen schon längst im Mondenschein . .

 

Gute Nacht, Kameraden, bewahrt euch diesen Tag.
Die Sterne rücken aus den Tannen empor ins blaue Zelt
und funkeln auf die Welt die Dunkelheit zu bannen.

Gute Nacht, Kameraden, bewahrt ein festes Herz
und Fröhlichkeit in euren Augen, denn fröhlich kommt der Tag
daher wie Glockenschlag, und für ihn sollt ihr taugen.

 

Herr, bleibe bei uns denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneiget.

 

Jenseits des Tales standen ihre Zelte, zum hohen Abendhimmel quoll der Rauch.
Das war ein Singen in dem ganzen Heere, und ihre Reiterbuben sangen auch.

Sie putzten klirrend am Geschirr der Pferde, her tänzelte die Marketenderin.
Und unterm Singen sprach der Knaben einer: Mädel, du weißt, wohin der König ging?

Diesseits des Tales stand der junge König. Er hob die feuchte Erde aus dem Grund.
Sie kühlte nicht die glühend heiße Stirne. Sie machte nicht sein krankes Herz gesund.

Ihn heilten nur zwei jugendfrische Wangen und nur ein Mund, den er sich selbst verbot.
Noch fester schloss der König seine Lippen und sah hinüber in das Abendrot.

Jenseits des Tales standen ihre Zelte, vorm roten Abendhimmel quoll der Rauch.
Es war ein Lachen in dem ganzen Heere. Und jener Reiterbube lachte auch.

 

Kein schöner Land in dieser Zeit . . .

 

Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städt und Felder - es ruht die ganze Welt.
Ihr aber meine Sinnen, auf, auf, ihr sollte beginnen, was euerem Schöpfer wohl gefällt.

Der Tag ist nun vergangen, die güldnen Sternlein prangen am blauen Himmelssaal.
Also werd ich auch stehen, wann mich wird heißen gehen mein Gott aus diesem Jammertal.

Auch euch, ihr meine Lieben, soll heute nicht betrüben kein Unfall noch Gefahr.
Gott lass euch selig schlafen, stellt euch die güdnen Waffen ums Bett und seiner Engel Schar.

 

Nun wollen wir singen das Abendlied und beten, dass Gott uns behüt.

Es weinen viel Augen wohl jegliche Nacht, bis morgens die Sonne erwacht.

Es wandern viel Sternlein am Himmelsrund. Wer sagt ihnen Fahrweg und Stund?

Dass Gott und behüt bis die Nacht vergeht, kommt singet das Abendgebet.

 

O du stille Zeit, kommst eh wirs gedacht über die Berge weit, über die Berge weit, gute Nacht!

In der Einsamkeit rauscht es nun so sacht, über die Berge . . .

 

Över de stille Straten geht klor de Klockenslag.
God Nacht! Din Hart will slapen, un morgen is ok een Dag.

Din Kind liggt in de Weegen, un ik bün ok bi di;
din Sorgen un din Leven is allens üm un bi.

Nach eenmol lat uns spräken: Goden Abend, gode Nacht.
De Maan schient op de Däken, uns Herrgott hölt de Wacht.

 

Schlaf, meine Lotte, schlaf ein. Still sind die Waldvögelein, Garten und Wiese verstummt,
und auch kein Bienchen mehr summt. Luna mit silbernem Strahl und die vielen kleinen
Sternlein in stattlicher Zahl wollen zu dir scheinen, in deine Träume hinein, Süße Träume! Darum
schlaf, meine Lotte, schlaf ein. Schlaf ein, Schlaf ein, schlaf, meine Lotte, schlaf ein.

 

Weißt du, wie viel Sternlein stehen . . .

 

Wer hat die schönsten Schäfchen, die hat der goldne Mond
der hinter unser Bäumen am Himmel droben wohnt.

Er kommt am späten Abend wenn alles schlafen will
hervor aus seinem Hause am Himmel leis und still.

Dann weidet er die Schäfchen auf seiner blauen Flur
denn all die weißen Sterne sind seine Schäfchen nur.

Sie tun sich nichts zuleide, hat eins den anderen gern,
und Schwestern sind und Brüder da oben Stern an Stern.

Und soll ich dir eins bringen, so darfst du niemals schrein,
muss freundlich wie die Schäfchen und wie der Schäfer sein.

 

 

Morgenlieder

Es tagt, der Sonne Morgenstrahl weckt alle Kreatur.
Der Vögel froher Frühchoral begrüßt des Lichtes Spur.
Es singt und jubelt überall. Erwacht sind Feld und Flus.

Wem nicht geschenkt ein Stimmelein, zu singen froh und frei,
mischt darum doch sein Lob darein mit Gaben mancherlei
und stimmt auf seine Art mit ein, wie schön der Morgen sei.

Zuletzt erschwingt sich flammengleich mit Stimmen laut und leis
aus Wald und Feld, aus Bach und Teich, aus aller Schöpfung Kreis
ein Morgenchor, an Freude reich, zu Gottes Lob und Preis.


Im Frühtau zu Berge wir ziehn, fallera, es grünen die Wälder, die Höhn, fallera,
wir wandern ohne Sorgen singend in den Morgen noch ehe im Tale die Hähne krähn.

Ihr alten und hochweisen Leut, fallera, ihr denkt wohl, wir wären nicht gescheit, fallera,
Wer sollte aber singen, wenn wir schon Grillen fingen in dieser herrlichen Sommerzeit.

Werft ab alle Sorgen und Qual, fallera, und wandert mit uns aus dem Tal, fallera,
Wir sind hinaus gegangen den Sonnenschein zu fangen, kommt mit und versucht es doch auch einmal.


Jeden Morgen geht die Sonne auf in der Wälder wundersamer Runde,
und die hohe, heilge Schöpferstunde, jeden Morgen nimmt sie ihren Lauf.

Jeden Morgen aus dem Wiesengrund heben weiße Schleier sich ins Licht,
und der Sonne Morgengang zu künden, ehe sie das Wolkentor durchbricht.

Jeden Morgen durch des Waldes Halln hebt der Hirsch sein mächtiges Geweih,
der Pirol und dann die Vöglein alle stimmen an die große Melodei.


Und die Morgenfrühe, das ist unsere Zeit, wenn die Winde um die Berge singen,
die Sonne macht dann die Täler weit, und das Leben … das wird sie uns bringen.

Alle kleinen Sorgen sind nun ausgemacht, in die Hütten ist der Schein gedrungen.
Nun ist gefallen das Tor der Nacht. Vor der Freude … da ist es zersprungen.

In der hellen Morgenfrühe sind wir da, keiner wird uns hier den Weg vertreten,
die Städte weit und die Felder nah, und die Lerchen … die hören wir beten.


Von allen blauen Hügeln reitet der Tag ins Land.
Er reitet mit wehenden Zügeln, er reitet mit weiter Hand.

Er rücket stolz zu Felde und schlägt die Nacht entzwei.
Er nimmt sie ganz gefangen und macht die Erde frei.

Er jagt die Nebelschwaden und macht den Himmel weit.
Die Hügel gehörn dem Morgen, die Hügel zu aller Zeit.

Nun stößt seine blitzende Klinge der Morgen ins Firmament,
entfaltet sein blaues Banner, darin die Sonne brennt.



 

 

Liebeslieder

Ach wie ist's möglich dann . . .

Ännchen von Tharau ist, die mir gefällt, sie ist mein Leben, mein Gut und Geld.
Ännchen von Tharau hat wieder ihr Herz auf mich gerichtet in Liebe und Schmerz.
Ännchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,
du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut.

Käm alles Wetter gleich auf uns zu schlahn, wir sind gesinnt, beieinander zu stahn.
Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein soll unsrer Liebe Verknotigung sein.
Ännchen von Tharau . . .

Recht als ein Palmenbaum über sich steigt, hat ihn erst Regen und Sturmwind gebeugt,
so wird die Lieb in uns mächtig und groß nach manchem Leiden und traurigem Los.
Ännchen von Tharau . . .

Würdest du gleich einmal von mir getrennt, lebtest da, wo man die Sonne kaum kennt,
ich will dir folgen durch Wälder und Meer, Eisen und Kerker und feindliches Heer.
Ännchen von Tharau, mein Licht meine Sonn,
mein Leben schließ ich um deines herum.


Das Lieben bringt groß Freud. Das wissen alle Leut.
Weiß mir ein schönes Schätzelein mit zwei schwarzbraunen Äugelein,
das mir, das mir, das mir mein Herz erfreut.

Sie hat schwarzbraunes Haar, dazu zwei Äuglein klar.
Ihr sanfter Blick, ihr süßer Mund hat mir das Herz im Leibe verwundt,
hat mir, hat mir, hat mir das Herz verwundt.

Ein Brieflein schrieb sie mir, ich soll treu bleiben ihr.
Darauf schickt ich ihr ein Sträußelein, schön Rosmarin, brauns Nägelein,
sie soll, sie soll, sie soll mein eigen sein.

Mein eigen soll sie sein, kei'm andern mehr als mein.
So leben wir in Freud und Leid, bis Gott der Herr uns beide scheid.
Dann ade, dann ade, dann ade, mein Schätzelein.


Dass zwei sich herzlich lieben, gibt erst der Welt den Sinn,
macht sie erst rund und richtig:/ bis an die Sterne hin.

Dass zwei sich herzlich lieben, ist nötiger als Brot,
ist nötiger als Leben :/ und zwinget alle Not.

Dass zwei sich herzlich lieben, ist aller Welt Beginn,
macht sie erst rund und richtig bis an die Sterne hin.


Es freit ein wilder Wassermann auf der Burg wohl über dem See.
Des Königs Tochter wollt er han, die schöne junge Lilofee.

Sie hörte drunten die Glocke gehn im tiefen, tiefen See,
wollt Vater und Mutter wiedersehn, die schöne junge Lilofee.

Und als sie vor dem Tore stand auf der Burg wohl über dem See,
da neigt sich Laub und grünes Gras vor der schönen jungen Lilofee.

Und als sie aus der Kirche kam auf der Burg wohl über dem See,
da stand der wilde Wassermann vor der schönen jungen Lilofee.

Sag, willst du hinunter gehn mit mir von der Burg wohl über dem See,
Deine Kindlein alle weinen nach dir, nach der schönen jungen Lilofee.

Eh dass ich die Kindlein weinen lass im tiefen, tiefen See,
aascheid ich von Laub und grünem Gras, ich arme junge Lilofee.


Es war ein König in Thule . . .

Es waren zwei Königskinder . . .

Horch, was kommt von draußen rein?

Ich trag ein goldnes Ringelein, Schatz an meinem Fingerlein,
ich trag ein goldnes Ringelein, Schatz, an meiner Hand.
Ei, wenn der Ring von dir nicht wäre, so hätt ich ihn schon längst nicht mehr :/

Trügst du auch nicht mein Ringelein, Schatz, an deinem Fingerlein,
ich würde drum nicht traurig sein, Schatz, ich weinte nicht.
Ei, weil ein Ring der fester sitzt, längst um dein Herz geschmiedet ist :/


Ich wollt ein Bäumlein steigen, das nicht zu steigen war.
Da brachen alle Äste ab, und ich fiel in das Gras.

Ach, wenn doch das mein Schätzchen wüsst, dass ich gefallen wär:
Er tät so manchen weiten Schritt, bis dass er bei mir wär.

Die Blätter von dem Bäumelein, die fielen all auf mich.
Dass mich mein Schatz verlassen hat, das kränket mich ja nicht.

Dass mich mein Schatz verlassen hat, das ist ja so und so.
Er wird bald wieder kommen, von Herzen bin ich froh.


In einem kühlen Grunde . . .

Kein Feuer, keine Kohle . . .

Kommt ein Vogel geflogen, setzt sich nieder auf mein Fuß,
hat ein Brieflein im Schnabel, von der Liebsten einen Gruß.

Ach, so fern ist die Heimat, und so fremd bin ich hier.
Es fragt hier kein Bruder, keine Schwester nach mir.

Hab mich allweil vertröstet auf die Sommerzeit;
doch der Sommer ist gekommen, und ich bin noch so weit.

Lieber Vogel, fliege weiter, nimm gar herzlichen Gruß,
denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hier bleiben muss.


Stehn zwei Stern am hohen Himmel . . .

Wenn alle Brünnlein fließen . . .

So herzig wie mein Schätzelein ist keines auf der Welt;
vom Kopfe bis zum Füßelein ist alles wohlbestellt.


Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flügel hätt, flög ich zu dir.
Weils aber nicht kann sein, weils aber nicht kann sein, bleib ich allhier.

Bin ich gleich weit von dir, bin doch im Traum bei dir und denke dein.
Wenn ich erwachen tu, wenn ich erwachen tu, bin ich allein.

Es vergeht kein Stund der Nacht, da nicht mein Herz erwacht und an dich denkt,
dass du mir tausendmal, dass du mir tausenmal, dein Herz geschenkt.

In meinem Gärtelein blüht ein schön's Blümelein: Vergiss nicht mein!
Dies Blümleich leg ans Herz, dies Blümlein leg ans Herz und denke mein!


Zum Tanze, da geht ein Mädel mit goldenem Band :/
Das schlingt sie dem Burschen ganz fest um die Hand. :/

Mein herzallerliebstes Mädel, so lass mich doch los :/
Ich lauf dir gewisslich auch so nicht davon :/

Kaum löset die schöne Jungfer das güldene Band :/
da ist in den Wald schon der Bursche gerannt. :/





Jahreszeitenlieder


Im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt . . .

Die Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn, sie haben im Haus und im Garten zu tun. Sie graben und rechen und singen ein Lied und freun sich wenn alles schön grünet und blüht.

So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei . . .

Alle Vögel sind schon da . . .

Winter ade, scheiden tut weh, aber dein Scheiden macht, dass mir das Herze lacht.

Gerne vergess ich dein, kannst immer ferne sein

Gehst du nicht bald nach Haus, lacht dich der Kuckuck aus

Singt ein Vöglein, singt ein Vöglein in dem Märzenwald,
Kommt der helle, der helle Frühling, kommt der Frühling bald.
Komm doch, lieber Frühling, komm doch bald herbei,
jag den Winter fort und mach das Leben frei.

Blüht ein Blümlein, . . . Scheint die Sonne . . .

Wie schön blüht uns der Maien . . .

Der Winter ist vergangen, ich seh des Maien Schein,
ich seh die Blümlein prangen, die mir mein Herz erfreun.
Sofern in jenen Tale, da ist gar lustig sein,
da singt Frau Nachtigalle und manch Waldvögelein.

Ich geh den Mai zu hauen, hin durch das grüne Gras,
schenk meinem Buhl die Treue, die mir die liebste was,
und bitt, dass sie mag kommen all vor dem Fenster stahn
empfang den Mai mit Blumen, er ist gar wohlgetan.


Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.
Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus.
Wie die Wolken dort wandern am blauen Himmelszelt,
so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.

Herr Vater, Frau Mutter, dass Gott euch behüt,
wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht?
Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert,
es gibt so manchen Wein, den ich nimmer noch probiert.

Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl
wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal.
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all;
mein Herz ist wie 'ne Lerche und stimmet ein mit Schall.

O Wandern, ob wander, du freie Burschenlust!
Da weht Gottes Odem so frisch in die Brust,
da singest und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
Wie bis du doch so schön, o du weite, weite Welt!


Kuckuck, Kuckuck, rufts aus dem Wald . . .

. . . lässt nicht sein Schrein. Kommt in die Felder, Wiesen und Wölder, Frühling, Frühling, stelle dich ein!

. . . trefflicher Held! Was du gesungen, ist dir gelungen: Winter, Winter räumet das Feld.

Nun will der Lenz uns grüßen, von Mittag weht es lau.
Aus allen Ecken sprießen die Blümlein rot und blau.
Draus wob die braune Heide sich ein Gewand gar fein
und lädt im Festtagskleide zum Maientanze ein.

Waldvöglein Lieder singen, wie ihr sie nur begehrt,
drum auf zum frohen Springen, die Reis' ist Goldes wert.
Hei, unter grünen Linden, da leuchten weiße Kleid!
Heija, nun hat uns Kinden ein End all Wintersleid.


Jetzt fängt das schöne Frühjahr an, und alles fängt zu blühen an auf grüner Heide und überall.

Es blühn die Blumen auf dem Feld, sie blühen weiß, rot, blau und gelb so wie es meinem Schatz gefällt.

Jetzt geh ich über Berg und Tal, da hört man schon die Nachtigall auf grüner Heide und überall.

Jetzt kommen die lustigen Tage, Schätzel ade, und dass ich es dir auch gleich sage,
es tut mir gar nicht weh.
Denn im Sommer, da blüht der rote, rote Mohn und ein lustiges Blut kommt überall davon.
Schätzel, ade, ade, Schätzel ade.

Im Sommer, da müssen wir wandern, Schätzel ade, und küsset du gleich einen andern,
wenn ich es nur nicht seh.
Und seh ichs im Traum, da red ich mir halt ein, es ist ja nicht wahr, es kann ja gar nicht sein. Schätzel .

Und kehr ich dann einstmals wieder, Schätzel ade,
so sing ich die alten Lieder, vorbei ist all mein Weh.
Und bist du mir gut wie einstmals im Mai, so bleib ich bei dir auf ewige Treu. Schätzel . . .


Es geht eine helle Flöte, der Frühling ist über dem Land.
Birken horchen auf die Weise, Birken und die tanzen leise.

Es geht . . .Land. Warten da drei rote Buchen, wollen auch den Tanz versuchen, . . .

. . . Land. Und der Bach, der hört das Singen, wild und polternd muss er springen, . . .

. . . der Sommer ist über dem Land. Tausend Halme zitternd stehen, hören sie die Flöte gehen. . . .

Bunt sind schon die Wälder

Wie die volle Traube aus dem Rosenlaube purpurfarben strahlt.
Am Geländer reifen Pfirsiche mit Streifen rot und weiß bemalt.

Flinke Träger springen, und die Mädchen singen, alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben zwischen hohen Reben auf dem Hut von Stroh.

Geige tönt und Flöte bei der Abendröte und im Mondesglanz.
Junge Winzerinnen winken und beginnen frohen Erntetanz.


Der Winter ist eine rechter Mann . . .

Wenn Stein und Bein . . .

Sein Schloss von Eis . . .

Da ist er dann bald dort, bald hier . . .

O wie ist es kalt geworden und so traurig öd und leer!
Rauhe Winde wehn von Norden, und die Sonne scheint nicht mehr

Auf die Berge möcht ich fliegen möchte sehn ein grünes Tal
möcht in Gras und Blumen Liegen und mich freun am Sonnenstrahl.

Möchte hören die Schalmeien und der Herden Glockenklang
Möchte freuen mich im Freien an der Vögel süßem Sang!

Schöner Frühling, komm doch wieder Lieber Frühling, komm doch bald
Bring uns Blumen, Laub und Lieder schmücke wieder Feld und Wald


Schneeflöckchen, Weißröckchen

Komm, lieber Mai und mache . . .

Zwar Wintertage haben . . .

Ach, wenns doch erst gelinder . . .

 

 

Seefahrtslieder



Der Bootsmann, das ist unser bestes Stück, heijo . . .
mit so einem Bootsmann zu fahren bringt Glück . . .
Und wenn er dann spielt auf dem Schifferklavier
stürzt alles an Deck und dann singen wir . . .

Und wenn unser Bootsmann dann Hochzeit macht . . .
zu lang ist der Tag, und zu kurz ist die Nacht . . .
dann kommt der Klabautermann selber herfür
und schenkt ihm ein blitzneues Schifferklavier . . .

Und das Meer ist so groß und der Bootsmann so treu . . .
und einmal, dann ist auch die Seefahrt vorbei . . .
Dann kehrt unser Schiff in den Hafen zurück,
und klein ist das Kindlein und groß das Glück . . .


Der mächtigste König im Luftrevier ist des Sturmes gewaltiger Aar.
Die Vöglein erzittern, vernehmen sie nur sein gewaltiges Flügelpaar.
Wenn der Löwe in der Wüste brüllt, dann erzittert das tierische Heer,
ja wir sind die Herren den Welt, die Könige auf dem Meer.

Zeigt sich ein Schiff auf dem Ozean, so jubeln wir laut und wild.
Unser stolzes Schiff fliegt dem Pfeile gleich durch das brausende Wogengefild.
Der Kaufmann erzittert vor Angst und vor Weh, den Matrosen entsinket der Mut,
und da steigt am schwankenden Mast unsere Flagge so rot wie das Blut.

Wir stürzen uns auf das feindliche Schiff wie ein losgeschssener Pfeil.
Die Kanone donnert, die Muskete kracht, laut rasselt das Enterbeil.
Und die feindliche Flagge, schon sinkt sie herab, da ertönt unser Siegegeschrei:
Hoch leben das brausende Meer! Hoch lebe die Seeräuberei!

Und ist der letzte Schuss getan, ist die blutige Schlacht vorbei,
so lenken wir unsern morschen Kahn in die Hölle frank und frei.
Und wenn es dem Teufel nicht gefällt, ja so heizen wir selber uns ein.
Ja, wir warn die Herren der Welt, und wollens beim Teufel noch sein.


Der Störtebeker ist unser Herr, . . .

De Dierns van Finkwarder, de kiekt övern Diek
un fangt an to singen: Binn Diek ward keen riek.

De Jungs van Finkwarder, die fohrt no de See,
de Dierns krigt dat Weenen, dat Hatt deit jüm weh.

Un kiert övert Woter un lurt jede Stünn
und hürt op de Winden und passt ob de Sünn.

De Floot bringt de Scheepen, de Jungens opn Mol,
de Diern van Finkwarder, de lacht opn Sool.

Und danzt mit de Jungens und freit sick und singt,
un jucht bi dat Danzen und dreiht sick und springt.


Einsames Schiff auf einsamer Wacht, dunkel die See und dunkel die Nacht.
Ziehen die Wolken, singen die Winde, bringen der Heimat Grüße uns her.

Heimat, die singt im wandernden Wind, Heimat die wandernden Wolken uns sind:
Brausen Wälder, leuchtende Berge, wärmender Herd und Mutter und Kind.


Flattern vom Mast unsere Flaggen im Wind, Sturm fährt hart in die Segel.
Fahren wir früh, eh der Morgen beginnt, wilde Wettervögel.
Wolken ziehn am Himmel, sind ein gut Geleit.
Frisch weht der Wind, nun ade, liebes Kind, wir fahren und die Welt ist weit.

Frühlicht nun blinkt, ruft den Morgen herbei, das gibt ein frohes Beginnen.
Weit ist die See und die Herzen sind frei, wenn wir den Morgen gewinnen.
Wolken ziehn am Himmel . . .


Ick heff mol een Hamborger Veermaster seen,
de Masten so scheep as de Schipper sin Been.

Dat Deck weer vull Isen, vull Dreck un vull Smeer, dat wör de Schietgang eer grötstes Pläseer.

Dat Logis weur vull Wanzen, de Kombüs weer vull Dreck.
De Beschüten, die leupen von sülben all weg.

Dat Soltfleesch weer grön, de Speck vuller Moden. Köm gäv dat blots an Wiehnachtsobend.

Und wulln wi mo seiln, ick segg dat ja nur, denn leup he dree vorut und veer wedder retur.

As dat Schip, so weur ok de Kaptein, de Lüd för dat Schip weurn ok blots schangheit.

O Bootsmann, Bootsmann, sag uns doch, wann gehen wir in See?
Wenn hoch am Mast die Flaggen wehn, die Mädchen alle am Ufer stehn,
dann gehen wir in See. Heio, heio, Ja, das Meer, das ist groß, und der Himmel frei
und der Bootsmann hat recht, ja was ist denn dabei,
wir sind frei und fahren zur See, ahoi, wir sind frei und fahren zur See.

.. wo geht die Reise hin? Das Ruder hält der Steuermann, der Käptn gibt den Kurs uns an, da geht die Reise hin. . . .

wie weit ists bis nach Haus? Für den einen nah, für den andern fern, am Himmel leuchtet ein heller Stern, so weit ists bis nach Haus. . . .

Vun Hamborg föör son olen Kassen, mit Namen heet de Magelhan,
dor wöör bi Dag keen Tied tom Brassen, dat wöör den abends allens doon.

Bi Dag, dor kunn dat weihn und blosen, dor wöör noch lang keen Hand anleggt,
man sleit de Klock denn erst veer Glasen, do mööt de ganze Plünnkram trecht.

Dat weer förn Ool so recht sin Freten, dat güng em över Danz un Ball.
Harr Janmaat grad sein Piep ansteken, denn röpt de Ool: Pull in't Mars-Fall!

Dat kunn de Keerln verdeubelt ropen, dat gung em just so no den Strich,
man schral de Wind denn noch söss Streken, wat weur de Keerl denn gnatterich!

O Magelhan, du oler Kasten, dütt Leed schall di een Denkmal sin.
Bi Snee und Storm schraapt Janmaat Masten, und achtern supt se unsern Köm.


Winde wehn, Schiffe gehn, . . .

 

 

Wanderlieder

Auf, du junger Wandersmann, jetzo kommt die Zeit heran, die Wanderzeit, die bringt uns Freud.
Wolln uns auf die Fahrt begeben, das ist unser schönstes Leben, große Wasser,
Berg und Tal anzuschauen überall.

An dem schönen Donaufluss findet man ja seine Lust und seine Freud auf grüner Heid.
Wo die Vöglein lieblich singen und die Hirschlein fröhlich springen,
dann kommt man vor eine Stadt, wo man gute Arbeit hat.

Mancher hinterm Ofen sitzt und gar fein die Ohren spitzt, kein Stund vors Haus ist kommen naus.
Den soll man als Gsell erkennen oder gar nen Meister nennen,
der noch nirgends ist gewest, nur gesessen in seim Nest?

Mancher hat auf seiner Reis' ausgestanden Müh und Schweiß und Not und Pein, das muss so sein.
Trägts Felleisen auf dem Rücken, trägt es über tausend Brücken
bis er kommt nach Innsbruck ein, wo man trinkt Tiroler Wein.

Morgens, wenn der Tag angeht und die Sonn am Himmel steht so herrlich rot wie Milch und Blut:
Auf, ihr Brüder, lasst uns reisen, unserm Herrgott Dank erweisen
für die fröhlich Wanderzeit, hier und in die Ewigkeit!


Aus grauer Städte Mauern . . .Der Wald ist unsere Liebe . . .Ein Heil dem grünen Walde . . .
Die Sommervögel ziehen schon über Wald und Feld. Da heißt es, Abschied nehmen: Wir fahren in die Welt.


Geh aus, mein Herz und suche Freud . . .Die Bäume stehen voller Laub . . .
Die Lerche schwingt sich in die Luft . . .Ich selber kann und mag nicht ruhn . . .


Jetzt kommen die lustigen Tage, Schätzel ade, und dass ich es dir auch gleich sage,
es tut mir gar nicht weh. Denn im Sommer, da blüht der rote, rote Mohn
und ein lustiges Blut kommt überall davon. Schätzel, ade, ade, Schätzel ade.

Im Sommer, da müssen wir wandern, Schätzel ade, und küsset du gleich einen andern,
wenn ich es nur nicht seh. Und seh ichs im Traum, da red ich mir halt ein,
es ist ja nicht wahr, es kann ja gar nicht sein. Schätzel . . .

Und kehr ich dann einstmals wieder, Schätzel ade, so sing ich die alten Lieder, vorbei ist all mein Weh.
Und bist du mir gut wie einstmals im Mai, so bleib ich bei dir auf ewige Treu. Schätzel . . .


Mich brennts in meinen Reiseschuhn, fort mit der Zeit zu schreiten,
was wollen wir agieren nun vor so viel klugen Leuten?

Es habt das Dach sich von dem Haus und die Kulissen rühren
und strecken sich zum Himmel raus, Strom, Wälder musizieren.

Da geht die einen müde fort, die andern nahn behende.
Das alte Stück, man spielts so fort und kriegt es nie zu Ende.

Und keiner kennt den letzten Akt von allen, die da spielen,
nur der da droben schlägt den Takt, weiß wohin das will zielen.


Muss i denn, muss i denn zum Städele hinaus, Stadele hinaus, und du mein Schatz, bleibst hier?
Wenn i komm, wenn i komme, wenn i wiederum, wiederum komm, kehr i ein, mein Schatz, bei dir!
Kann i gleich nit allweil bei dir sein, han i doch mein Freund an dir. Wenn i komm . . .

Wie du weinst, wie du weinst, dass i wandere muss, wandere muss, wie wenn'd Lieb jetzt wär vorbei.
Sind au drauß, sind au drauß der Mädele viel, Mädele viel, lieber Schatz, ich bleib dir treu.
Denk du net, wenn i ein andre seh, no sei mein Lieb vorbei. Sind au drauß . . .

Übers Jahr, übers Jahr, wenn me Träubele schneid, Träubele schneid, stell i hier mi wiedrum ein.
Bin i dann, din i dann dei Schätzele noch, Schätzele noch, so soll die Hochzeit sein.
Übers Jahr, da ist mein Zeit vorbei, da ghör i mein und dein. Bin i dann . . .


Nun ade, du mein lieb Heimatland, lieb Heimatland ade!
Es geht jetzt fort zum fremden Strand, lieb Heimatland, ade!
Und so sing ich denn mit frohem Mut, wie man singet, wenn man wandern tut, lieb Heimatland ade!

Wie du lachst mit deines Himmels Blau, lieb … Wie du grüßest mich mit Feld und Au, lieb …
Gott weiß, zu dir steht stets mein Sinn, doch jetzt zur Ferne ziehts mich hin, lieb . . .

Begleitest mich, du lieber Fluss, lieb … Bist traurig, dass ich wandern muss, lieb …
Vom moosgen Stein am waldgen Tal, da grüß ich dich zum letzten Mal, lieb . . .


Schön ist die Welt, darum Brüder, lasst uns reisen wohl in die weiter Welt, wohl in die weite Welt.

Wir sind nicht stolz, wir brauchen keine Pferde die uns von dannen ziehn, die uns von dannen ziehn.

Wir steign hinauf auf Berge und auf Hügel, wo uns die Sonne sticht, wo uns die Sonne sticht.

Wir laben uns an jeder Wasserquelle, wo frisches Wasser fließt.

Wir reisen fort von einer Stadt zur andern, wo uns die Luft gefällt.

Was noch frisch und jung an Jahren das geht jetzt auf Wanderschaft,
um was neues zu erfahren, keck zu proben seine Kraft.
Bleib nicht sitzen in deim Nest, Reisen ist das allerbest.

Fröhlich klingen unsere Lieder, und es grüßt der Amselschlag.
Auf, so lasst uns reisen, Brüder, in den hellen, jungen Tag! Bleib nicht sitzen . . .

Also gehn wir auf die Reise in viel Städt und fremde Land,
machen uns mit ihrer Weise, ihren Künsten wohlbekannt. Bleib nicht sitzen . . .


Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen in Berg und Tal und Strom und Feld.

Die Bächlein von den Bergen springen, die Lerchen schwirren hoch vor Lust.
Was sollt ich nicht mit ihnen singen aus voller Kehl und frischer Brust?

Den lieben Gott lass ich nur walten, der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
und Erd und Himmel will erhalten, hat auch mein Sach aufs Best bestellt.


Wer nur den lieben langen Tag ohne Plag ohne Arbeit
vertändelt, wer das mag, der gehört nicht zu uns.
Wir stehn des Morgens zeitig auf, hurtig mit der Sonne lauf sind wir, wenn der Abend naht
nach getaner Tat eine muntere, fürwahr, eine fröhliche Schar.

Bist du ein fleißiger Gesell voller Lust, voller Leben,
dann schwinge dich so schnell, wie du kannst, auf dein Pferd.
Findst du kein Ross für deinen Plan, keinen Wagen, keine Bahn, dann lauf, was die Sohle hält,
zu uns in die Welt; denn wir brauchen dich, fürwahr, in der fröhlichen Schar.

Wenn dich die Leute unterwegs einmal neugierig fragen, wohin die Reise geht, sag: ins Jungbrunnenreich! Jungbrunnen soll der Name sein! Drum stimmt freudig mit uns ein:
Leben soll, solang die Welt nicht in Scherben fällt, unsre muntere, fürwahr, unsre fröhliche Schar.


Wer recht in Freuden wandern will, der geht der Sonn entgehen.
Da ist der Wald so kirchenstill, kein Lüftchen mag sich regen.
Noch sind nicht die Lerchen wach, nur im hohen Gras der Bach singt leise den Morgensegen.

Die ganze Welt ist wie ein Buch, darin wir aufgeschrieben.
In bunten Zeilen manch ein Spruch, wie Gott uns treu geblieben.
'Wald und Blumen nah und fern und der helle Morgenstern sind Zeugen von seinem Lieben.

Da zieht die Andacht wie ein Hauch durch alle Sinnen leise.
Da pocht ans Herz die Liebe auch in ihrer stillen Weise:
pocht und pocht, bis sichs erschließt und die Lippe überfließt von lautem, jubelndem Preise.

Und plötzlich lässt die Nachtigall im Busch ihr Lied erklingen,
in Berg und Tal erwacht der Schall und will sich aufwärts schwingen.
Und der Morgenröte Schein stimmt in lichter Glut mit ein: Lasst uns dem Herrn lobsingen!


Wilde Gesellen vom Sturmwind verweht, Fürsten in Lumpen und Loden,
Ziehn wir dahin bis das Herze uns steht, ehrlos bis unter den Boden.
Fiedelgewand in farbiger Pracht, trefft keinen Zeisig ihr bunter,
ob uns auch Speier und Spötter verlacht, uns geht die Sonne nicht unter.

Ziehn wir dahin durch Braus oder Brand, klopfen bei Veit oder Velten.
Huldiges Herze und helfende Hand sind ja so selten, so selten.
Weiter uns wirbelt auf staubiger Straß immer nur hurtig und munter.
Ob uns der eigene Bruder vergaß, uns geht die Sonne nicht unter.


Wildgänse rauschen durch die Nacht . . . Fahrt durch die nachtdurchwogte Welt . . .

Rausch zu, fahr zu . . . Wir sind wie ihr ein graues Heer . . .

Wir sind durch Deutschland gefahren vom Meer bis zum Alpenschnee,
wir haben noch Wind in den Haaren, den Wind von den Bergen und Seen.

In den Ohren das Brausen vom Strome, der Wälder raunender Sang,
das Geläut von den Glocken der Dome, der Felder Lerchengesang.

In den Augen das Leuchten der Sterne, das Flimmern der Heidsonnenglut,
und tief in der Seele, das Ferne, das Sehnen, das nimmermehr ruht.

Und du Kamerad mir zu Seite, so ziehen wir durch das Land,
wir fahren die Läng und die Breite durch Regen und Sonnenbrand.


Wir wollen zu Land ausfahren über die Berge weit . . .

Wohlauf in Gottes schöne Welt, lebe wohl, ade! Die Lust ist blau und grün das Feld, lebe wohl, ade!
Die Berge glühn wie Edelstein, ich wandre mit dem Sonnenschein, la . . . ins weite Land hinein. :/

Du traute Stadt am Bergeshang, lebe . . . Du hoher Turm, du Glockenklang, lebe . . .
Ihr Häuser alle wohlbekannt, noch einmal wink ich mit der Hand, la . . . und nun seitab gewandt. ./

An meinem Wege fließt der Bach, lebe . . . der wirft den letzten Gruß mir nach, lebe . . .
Ach, Gott, da wird’s so eigen mir, so milde wehn die Lüfte hier, la . . . als wärs ein Gruß von Dir. :/

Ein Gruß von dir, du schlankes Kind, lebe . . . Und nun den Berg hinab geschwind, lebe . . .
Wer wandern will, der darf nicht stehn, der darf nicht mal zurücke sehn, la . . . muss immer weiter gehn. :/



Weitere Lieder



Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Leben!
Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet!

Ach wie flüchtig, ach wie nichtig sind der Menschen Tage!
Wie ein Strom beginnt zu rinnen und mit Laufen nicht hält innen, so fährt unser Zeit von hinnen.

Ach wie flüchtig, ach wie nichtig sind der Menschen Schätze!
Es kann Glut und Flut entstehen, dadurch, eh wirs uns versehen, alles muss zu Trümmern gehen.


Der Kuckuck und der Esel . . .

Ja, verzeihlich ist der Großen Übermut und Tyrannei
denn zu groß und niederträchtig ist des Deutschen Kriecherei.
Sieht ein Deutscher seines Fürsten jämmerlichsten Kammerherrn,
steht er still und grüßt in Ehrfurcht, und er sieht ihm nach von fern.

Sieht ein Deutscher seines Fürsten allerältstes Hoffräulein
denkt er eine Bürgerstochter könne doch so schön nicht sein.
Sieht er nun den Fürsten selber, o, wie ist er dann entzückt!
Wenn Durchlaucht ihn wieder grüßet, nun, dann ist er fast verrückt.

Er erzählt dann allen Menschen, welche Gnad ihm widerfuhr,
dass Durchlaucht ihn hat gewürdigt mehr als eines Blickes nur.
Er erzählet Kindeskindern: Ja, ich habe ihn gesehn!
Und, bei Gott, nun kann ich ruhig, ruhig in die Grube gehn.


Lied der Deutschen

Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang
sollen in der Welt behalten ihren alten schönen Klang,
uns zu edler Tat begeistern unser ganzes Leben lang:
Deutsche . . .

Einigkeit . . .

Die Gedanken sind frei, wer kann sie . . .

Ich denke, was ich will und was mich beglücket, doch alles in der Still, und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren, es bleibet dabei . . .

Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke,
denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauer entzwei: . . .

Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen und denken dabei: . . .


Die Geige, sie singet . . .

Drunt in der grünen Au . . .

Ein Hering und eine Makrele warn ein Herz sowohl als auch Seele,
er schwamm mit ihr durch die Kanäle, auf dass der Makrele nichts fehle.

Sie kamen ins offne Gewässer, da wurde der Hering schon kesser
Er sprach: Sei mein Weib, das wäre besser! Sie sprach: Ach du süßer Erpresser!

So wurde die Ehe geschlossen. Sie haben das Leben genossen.
Er küsste ihr ganz unverdrossen die Kiemen, das Maul und die Flossen.

So flitterten sie in den Wogen. Und als ein paar Wochen verflogen
da wurd ihr so seltsam im Rogen. Sie hat keine Miene verzogen.

Was nützt es, dass ich es verhehle? Sie wurde nun bald Mamakrele.
Doch er sprach: Eh ich mich drum quäle, erlaubt mir, dass ich mich empfehle.

Sie senkte gekränkt ihre Lider und blickte empört auf ihn nieder.
Ihr Mannsleut seid herzlose Brüder! Im Fischgericht sehn wir uns wieder.

Der Schuft wird geschnappt in den Fjorden. Dort fängt man den Hering in Horden.
Makrelchen ist irgendwo im Norden schön goldgelb geräuchert worden.

Ein Wiedersehn gabs, wenns auch spat war. Im Fischgeschäft, das delikat war,
erkannt sie ihn, weil sie auf Draht war, obwohl er schon Heringssalat war.


Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm, es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein mit dem purpurroten Mäntelein?

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein.Sagt .

Es blies ein Jäger wohl in sein Horn, wohl in sein Horn.
Und alles, was er blies, das war verlorn, das war verlorn.
Halila hussassa, tirallala, und alles, was er blies, das war verlorn.

Soll denn mein Blasen verloren sein … viel lieber möchte ich kein Jäger sein ..

Er warf sein Netz wohl übern Strauch … da sprang ein schwarzbraunes Mädel raus …

Ach, schwarzbraunes Mädel, entspring mir nicht … Ich habe große Hunde, die holen dich ..

Deine großen Hunde, die fürcht ich nicht … sie kennen meine hohen weiten Sprünge nicht …

Deine hohen weiten Sprünge, die kennen sie wohl … sie wissen, dass du heute noch sterben sollst …

Und sterbe ich heute, so bin ich tot … begraben mich die Leute ums Morgenrot …

Er warf ihr das Netz wohl übern Leib … da ward sie des jungfrischen Jägerns Weib ...

Es ist ein Schnitter, heißt der Tod, hat Gwalt vom großen Gott.
Heut wetzt er das Messer, es schneidt schon viel besser, bald wird er dreinschneiden,
wir müssens erleiden. Hüt dich, schöns Blümelein!

Was heut noch frisch und grün dasteht, wird morgen weggemäht:
Die edle Nazisse, die himmlischen Schlüssel, die schön Hyazinthen,
die türkischen Binden: Hüt dich, schöns Blümelein!

Trutz Tod, komm her, ich fürcht dich nicht, komm her und tu dein Schnitt!
Wenn er mich verletzet, so wer ich versetzet, ich will es erwarteninn himmlischen Garten. Hüt dich, schöns Blümelein!


Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, . . .

Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein,
wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wers nie gekommt, der stehle, weinend sich aus diesem Bund.


Freunde, lasst uns fröhlich loben unsre schöne, helle Welt!
Mags im Finstern noch so toben, wir sind treu dem Tag gesellt.

Sonne, Wolken, Schnee und Regen ziehen über uns dahin.
Um uns glühet Gottes Segen, und wir stehen mittendrin.

Lasst die alte Welt vermodern, neu wird sie im Sonnenschein.
Wenn die Abendfeuer lodern, wird der Morgen unser sein.


Was macht der Fuhrmann? . . .

Hab mein Wagen voll geladen . . .

Ich hatt einen Kameraden . . .

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten . . .

Lütt Anna Susanna, stah op und böt Füür! Och ne, min leev Moder, dat Holt is to düür.

Un schür mi den Grapen und feg mi dat Huus, hüt Abend kamt hier noch dree Jungsellen int Huus.

Un wüllt se nich kamen, so wüllt wi se haln mit Peer un mit Wagen, mit Isen beschlagn.

Un könt se nich danzen, so wüllt wi't jüm lihrn, wi wüllt jüm de Tüffeln in Boddr ümkihrn.

Un könt se nich küssen, so wüllt wi't jüm liern, wi wüllt jem dat Muulwark mit Honnig insmeern.

Sah ein Knab ein Röslein stehn . . .

Stadt Hamburg an der Elbe Auen, wie bist du stattlich anzuschauen,
mit deiner Türme Hochgestalt und deiner Schiffe Mastenwald. Heil über dir . . .

Reich blühet dir auf allen Wegen des Fleißes Lohn, des Wohlstands Segen.
Soweit die deutsche Flagge weht in Ehren Hamburgs Namen steht. . . .

In Kampf und Not bewährt ausfs Neue hat sich der freien Bürger Treue
zur Tat für Deutschlands Ruhm bereit wie in der alten Hansezeit. . . .

Der Becher kreis in froher Rund, und es erschall aus Herz und Munde:
Gott wolle ferneres Gedeihn der teuren Hansestadt verleihn! . . .


Und in dem Schneegebirge, da fließt ein Brünnlein kalt,
und wer des Brünnleins trinket, bleibt jung und wird nicht alt.

Ich hab daraus getrunken so manchen frischen Trunk. Ich bin nicht alt geworden, ich bin noch allzeit jung.

Ade, mein Schatz, ich scheide, ade mein Schätzelein. Wann kommst du aber wieder, Herzallerliebster mein?

Wenns schneiet rote Rosen und regnet kühlen Wein, dann komm ich einstmals wieder, Herzallerliebste mein.

Es schneit ja keine Rosen und regnet keinen Wein. So kommst du auch nicht wieder, Herzallerliebster mein.

Wahre Freundschaft soll nicht wanken, wenn sie gleich entfernet ist,
lebet fort noch in Gedanken, und der Treue nicht vergisst.

Keine Ader soll mir schlagen, da ich nicht an dich gedacht.
Ich will für dich Sorge tragen bis zur späten Mitternacht.

Wenn der Mühlstein traget Reben und daraus fließet kühler Wein,
wenn der Tod mir nimmt das Leben, hör ich auf, dir treu zu sein.


Wer jetzig Zeiten leben will muss habm ein tapfres Herze.
Es hat der argen Fein so viel, bereiten ihm viel Schmerze.
Da heißt es stehn ganz unverzagt in seiner blanken Wehre,
dass sich der Feind nicht an uns wagt: Es geht um Gut und Ehre!

Geld nur regiert die ganze Welt, dazu verhilft Betrügen.
Wer sich sonst noch so redlich stellt, muss doch bald unterliegen.
Rechtschaffen hin, rechtschaffen her, das sind nur alte Geigen.
Betrug, Gewalt und List vielmehr, klag du, man wird’s dir zeigen.

Doch wies auch kommt, das arge Spiel, behalt ein tapfres Herze!
Und sind der Feinde auch so viel, verzage nicht im Schmerze!
Steht gottgetreulich, unverzagt in deiner blanken Wehre:
Wenn sich der Feind auch an uns wagt: Es geht um Gut und Ehre!


Zogen einst fünf wilde Schwäne . . .

Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal . . .

 

 

       Am 28.12.2013 haben wir zu dem Weihnachtskonzert auf Sizilien noch spontan eine Zugabe in Deutsch-Italienisch gegeben, die hier zu hören ist.

 

 

 

 

 

Sammlung Weihnachtslieder

 

O du fröhliche, o du selige Weihnachtszeit!

1. Welt ging verloren, Christ ist geboren, freue, freue dich o Christenheit!

2. Christ ist erschienen, uns zu versühnen, freue, freue dich o Christenheit!

3. Himmlische Heere jauchzen dir Ehre, freue, freue ich o Christenheit!



Süßer die Glocken nie klingen, als zu der Weihnachtszeit,
‘s ist als ob Engelein singen, wieder von Frieden und Freud,

wie sie gesungen in seliger Nacht, wie sie gesungen in seliger Nacht.
Glocken mit heiligem Klang, klingen die Erde entlang.

2. Oh, wenn die Glocken erklingen, schnell sie das Christkindlein hört,
tut sich vom Himmel dann schwingen, eilet hernieder zur Erd,
segnet den Vater, die Mutter,das Kind, segnet den Vater, die Mutter,das Kind.
Glocken mit heiligem Klang, klingen die Erde entlang.

3. Klingen mit lieblichem Schalle über die Erde noch weit
dass sich erfreuen auch alle seliger Weihnachtszeit.
Alle aufjauchzen in einem Gesang! Alle aufjauchzen in einem Gesang!
Glocken mit heiligem Klang, klingen die Erde entlang.



Hört der Engel helle Lieder klingen das weite Feld entlang,
und die Berge hallen wider von des Himmels Lobgesang.
Gloria in excelsis Deo, Gloria in excelsis Deo,

2. Hirten, warum wird gesungen? Sagt mir doch eures Jubels Grund!
Welch ein Sieg ward heut errungen, den uns die Chöre machen kund? Glo........

3. Sie verkünden uns mit Schalle, dass der Erlöser nun erschien,
dankbar singen sie heute alle an diesem Fest und grüßen ihn, Glo........



Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht
nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh!

2. Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kund gemacht
durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter ist da, Christ, der Retter ist da!

3. Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, oh wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt!



Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See
weihnachtlich glänzet der Wald, freue dich, Christkind kommt bald.

2. In den Herzen wird’s warm, still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt. Freue dich, Christkind kommt bald.

3. Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt: Freue dich, Christkind kommt bald!



Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind
auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.

2. Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.

3. Steht auch mir zur Seite, still und unerkannt,
dass es treu mich leite, an der lieben Hand.



Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen,
Wie glänzt er festlich, lieb und mild,
Als spräch' er: „Wollt in mir erkennen der treuen Hoffnung stilles Bild?“

2. Die Kinder stehen mit hellen Blicken, das Auge lacht, es lacht das Herz,
Ein fröhlich, seliges Entzücken! Die Alten schauen himmelwärts.

3.Zwei Engel sind herein getreten, kein Auge hat sie kommen sehn,
Sie gehn zum Weihnachtsbaum und beten und wenden wieder sich zum Gehn.

4. “Gesegnet seid ihr alten Leute, gesegnet sei du kleine Schar!
Wir bringen Gottes Gaben heute dem braunen wie dem weißen Haar!

5. Zu guten Menschen, die sich lieben, schickt uns der Herr als Boten aus,
Und seid ihr treu und fromm geblieben, wir treten wieder in dies Haus “

6. Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen, unsichtbar jedes Menschen Blick
sind sie gegangen wie gekommen, doch Gottes Segen bleibt zurück.



Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerszeit, nein auch im Winter, wenn es schneit.

2. Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut.

3. Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.



KIing Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling!

1. Lasst mich ein ihr Kinder, ist so kalt der Winter,
öffnet mir die Türen, lasst mich nicht erfrieren.

2. Mädchen, hört, und Bübchen, macht mir auf das Stübchen,
bring euch gute Gaben, sollt euch dran erlaben.

3. Hell erglüh‘n die Kerzen, öffnet mir die Herzen,
will drin wohnen fröhlich, fommes Kind, wie selig.



Kommet ihr Hirten, ihr Männer und Fraun,
kommet, das liebliche Kindlein zu schaun.
Christus, der Herr, ist heute geboren,
den Gott zum Heiland uns hat erkoren.
Fürchtet euch nicht!

2. Lasst uns nun gehen zu Bethlehems Stall,
wie uns verheißen der himmlische Schall.
Was wir dort finden, lasset uns künden, lasset uns preisen in frommen Weisen,
Halleluja!

3. Wahrlich, die Engel verkündigen heut,
Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud.
Nun soll es werden Friede auf Erden, den Menschen allen ein Wohlgefallen,
Ehre sei Gott!



Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all,
zur Krippe herkommet in Bethlehems Stall
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.

2. O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hell glänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engel es sind.

3. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh,
Maria und Joseph betrachten es froh.
Die redlichen Hirten knien betend davor.
Hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

4. O beugt wie die Hirten anbetend die Knie,
erhebt die Hände und danket wie sie.
Stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun?
Stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein.



Maria durch ein Dornwald ging, Kyrie eleison,
Maria durch ein Dornwald ging, der hat in sieben Jahren kein Laub getragen.
Jesus und Maria.

2. Was trug Maria unter ihrem Herzen Kyrie eleison,
ein kleines Kindlein ohne Schmerzen, das trug Maria unter ihrem Herzen. Jesus und Maria.

3. Da haben die Dornen Rosen getragen Kyrie eleison,
als das Kindlein durch den Wald getragen, da haben die Dornen Rosen getragen.
Jesus und Maria.